Schmuckvögel

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Schmuckvögel

Andenklippenvogel (Rupicola peruviana), Männchen

Systematik
Unterklasse: Neukiefervögel (Neognathae)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Schreivögel (Tyranni)
Teilordnung: Schreivögel der Neuen Welt (Tyrannides)
ohne Rang: Bronchophone Schreivögel (Tyrannida)
Familie: Schmuckvögel
Wissenschaftlicher Name
Cotingidae
Bonaparte, 1849

Die Schmuckvögel (Cotingidae) sind eine Familie in der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes). Schmuckvögel kommen in den Tropen und Subtropen Südamerikas vor.

Es handelt sich um kurzbeinige, kleine bis große Waldvögel unterschiedlicher Färbung. Die Männchen dieser Familie haben häufig ein prächtiges und buntes Gefieder. Die Weibchen sind dagegen etwas matter gefärbt. Manche der Arten weisen außerdem nackte Hautlappen an den Schnabelwinkeln oder Stirn auf, haben aufblasbare Kehlsäcke sowie besondere Prachtfedern.[1]

Sie leben einzelgängerisch und ernähren sich von Früchten und Insekten.

Der wissenschaftliche Name Cotingidae leitet sich von dem Tupi-Wort Catingá ‚leuchtender Wald (-Vogel)‘ ab.[2]

Einige Arten brüten in Baum- oder Erdhöhlen, andere bauen ein Nest, das ein flacher Napf in einer Astgabel oder ein, an nur einer Seite offenes, Nest an einer Zweigspitze sein kann. Auch ein auf Fels gebautes Nest aus Schlamm und Erde ist möglich. Schmuckvögel legen isabell- oder olivfarbene Eier, die dunkelbraun und grau gepunktet sind. Die Eier werden immer nur vom Weibchen allein bebrütet.

Gattungen und Arten

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Türkisblaue Kotinga (Cotinga cayana)
Der Balzgesang der männlichen Einlappenkotinga (Procnias albus) ist lauter als die Stimme jedes anderen Vogels.[3]
Hämmerling (Procnias tricarunculata)
Commons: Schmuckvögel (Cotingidae) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. Pagel, Marcordes: Exotische Weichfresser. S. 95.
  2. James A. Jobling: Cotinga. In: The Key to Scientific Names - Birds of the World. Cornell Lab of Ornithology, abgerufen am 10. März 2024 (englisch).
  3. Jeffrey Podos, Mario Cohn-Haft: Extremely loud mating songs at close range in white bellbirds. In: Current Biology. Band 29, Nr. 20, Oktober 2019, doi:10.1016/j.cub.2019.09.028.