BeschreibungMuschelgeld Neuirland Papua Neuguinea um 1900 02.JPG
Deutsch: Muschelgeld; Insel Neuirland im Bismarck-Archipel; Papua Neuguinea; um 1900. Bei Hochzeitszeremonien auf der Insel Manus (Taui oder Große Admiralitätsinsel, Papua-Neuguinea) werden große Mengen an Gaben zwischen den Verwandten der Braut und denen des Bräutigams getauscht. Das jeweilige Verwandschaftsnetz umfasst viele Personen, die vor dem Fest auf ihrer Seite Beiträge sammeln. Auf der Seite der Braut sind dies Nahrungsmittel (Schweine, Sago, Taro und gekaufte Produkte wie Reis, Mehl und Konservenfleisch), Kleidung und Haushaltsgeräte. Auf der Seite des Bräutigams sind es besondere Wertobjekte. Früher waren es Hundezahn- und Muschelgeld (Hundezahngeld?) sowie Kokusnussöl, heute sind es vorwiegend Banknoten in der nationalen Währung. Mehrere Tausend Euro können so zusammenkommen. Am Festtag werden die Gaben an die jeweils andere Seite übergeben. Durch die Beteiligung am Tausch betonen die Verwandten ihre Zugehörigkeit.
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