Obwohl Leinwandportäts in Italien bereits um 1530 aufkamen, deuten verschiedener Indizien – der dargestellte Faltenkragen kam erst nach 1560 auf, der Typus der Feldbinde erst Ende des 16. Jahrhunderts – darauf hin, daß das Porträt nicht zeitgenössisch ist.
Nach einem Luftangriff im April 1945 wurde das Bild beschädigt aus dem von Balthasar Neumann gebauten Hutten-Schloß Steinbach bei Lohr geborgen. Dabei ging auch die ursprüngliche Bildunterschrift verloren. Nach einer Zeugenaussage von Ilse von Hutten soll diese geheißen haben "Philipp von Hutten. Vice-König von Indien. 1546 von Carvesal ermordet. Der Mörder aber gevierteilt". Diese sachlich fehlerhafte Unterschrift legt ebenfalls eine spätere Entstehungszeit nahe.
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{{PD-Art}} Philipp von Hutten. Öl auf Leinwand. Porträt von einem unbekannten Maler (um 1600) Obwohl Leinwandportäts in Italien bereits um 1530 aufkamen, deuten verschiedener Indizien – der dargestellte Faltenkragen kam erst nach 1560 auf,