Großmaul-Antennenwelse

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Großmaul-Antennenwelse

Pseudopimeludus buffonius

Systematik
Überkohorte: Clupeocephala
Kohorte: Otomorpha
Unterkohorte: Ostariophysi
Otophysa
Ordnung: Welsartige (Siluriformes)
Familie: Großmaul-Antennenwelse
Wissenschaftlicher Name
Pseudopimelodidae
Lundberg, Bornbusch & Mago-Leccia, 1991

Die Großmaul-Antennenwelse (Pseudopimelodidae) leben mit sieben Gattungen und über 40 Arten in Südamerika vom Río Atrato in Kolumbien bis zum Río de la Plata in Argentinien.

Die Fische werden je nach Art 11 bis 80 Zentimeter lang, die Gattung Microglanis lässt schon vom Namen auf kleine Exemplare ahnen, diese erreichen Längen von zwei bis acht Zentimetern. Die Süßwasserfische haben kleine Augen, ein weites Maul und kurze Barteln. Sie sind meist von bräunlicher Farbe, oft mit hellen und dunklen Querbändern. Kleine Arten sind beliebte Aquarienfische.

Die Pseudopimelodidae gehörten früher als Unterfamilie zu den Antennenwelsen (Pimelodidae). heute bilden sie zusammen mit den Antennenwelsen, den Heptapteridae, Phreatobiidae und Conorhynchos conirostris die Überfamilie Pimelodoidea in der Ordnung der Welsartigen (Siluriformes).[1][2]

Unterfamilie Batrochoglaninae

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Drei Synapomorphien: Die vorderen Nasenöffnungen liegen in der Nähe (vs. entfernt) des Mauls; der Vomer fehlt (vs. vorhanden); der vordere und hintere Rand des Brustflossenstachels ist gesägt, wobei die Zacken annähernd gleich groß sind (vs. vordere Zacken kleiner als die hinteren).[3]

Unterfamilie Pseudopimelodinae

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Fünf Synapomorphien: Der Brustflossenstachel ist von einer dicken Haut überzogen (vs. dünne Haut); die Spitze des Brustflossenstachels ist gegabelt (vs. spitz); die Schwimmblase ist klein und hantelförmig (vs. groß und herzförmig); die Öffnung des Pseudotympanon (ein durchscheinender, dreieckiger Bereich in der Schulterregion hinter dem Kiemendeckel, wo die Muskeln fehlen und der vordere Teil der Schwimmblase in direktem Kontakt mit der Haut steht) ist klein (vs. groß); der vorderer Teil des Kleinhirns ist extrem verlängert und ragt über das Mittelhirn hinaus.[3]

Pseudopimelodus mangurus

Einzelnachweise

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  1. Joseph S. Nelson, Terry C. Grande, Mark V. H. Wilson: Fishes of the World. John Wiley & Sons, 2016, ISBN 978-1-118-34233-6.
  2. Frederic D.B. Schedel, Albert Chakona, Brian L. Sidlauskas, Michael O. Popoola, Nadine Usimesa Wingi, Dirk Neumann, Emmanuel J.W.M.N. Vreven, Ulrich K. Schliewen: New phylogenetic insights into the African catfish families Mochokidae and Austroglanididae. Journal of Fish Biology, Februar 2022. doi: 10.1111/jfb.15014
  3. a b Gabriel S. C. Silva, Bruno F. Melo, Fábio F. Roxo, Luz E. Ochoa, Oscar A. Shibatta, Mark H. Sabaj, Claudio Oliveira: Phylogenomics of the bumblebee catfishes (Siluriformes: Pseudopimelodidae) using ultraconserved elements. Journal of Zoological Systematics and Evolutionary Research, Juli 2021. doi: 10.1111/jzs.12513
  4. Shibatta, O.A. & Vari, R.P. (2017): A new genus of Neotropical rheophilic catfishes, with four new species (Teleostei: Siluriformes: Pseudopimelodidae). Neotropical Ichthyology, 2: Juni 12, 2017.
Commons: Großmaul-Antennenwelse (Pseudopimelodidae) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien