Szátok

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Szátok
Wappen von Szátok
Szátok (Ungarn)
Szátok (Ungarn)
Szátok
Basisdaten
Staat: Ungarn Ungarn
Region: Nordungarn
Komitat: Nógrád
Kleingebiet bis 31.12.2012: Rétság
Kreis: Rétság
Koordinaten: 47° 57′ N, 19° 14′ OKoordinaten: 47° 57′ 28″ N, 19° 13′ 51″ O
Fläche: 8,95 km²
Einwohner: 564 (1. Jan. 2022)
Bevölkerungsdichte: 63 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+36) 35
Postleitzahl: 2656
KSH-kód: 15325
Struktur und Verwaltung (Stand: 2023)
Gemeindeart: Gemeinde
Bürgermeisterin: Szilvia Pacsa[1] (parteilos)
Postanschrift: Kossuth Lajos út 4
2656 Szátok
Website:
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal)

Szátok ist eine ungarische Gemeinde im Kreis Rétság im Komitat Nógrád.

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Szátok liegt 45 Kilometer südwestlich des Komitatssitzes Salgótarján und 8 Kilometer nordöstlich der Kreisstadt Rétság zwischen Flüssen Lókos-patak und Nedves-árok. Nachbargemeinden sind Érsekvadkert, Szente, Kétbodony, Romhány und Tereske.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wurde erstmals 1255 in einer Urkunde des Königs Béla IV. unter dem Namen Zatuk erwähnt. Bei der ersten Volkszählung nach dem Aufstand von Ferenc II. Rákóczi im Jahr 1715 wurde es als Wohnsitz von neun ungarischen und fünf slowakischen Familien aufgeführt. Lange Zeit gab es in der Region keinen Grundherrn außer dem Esztergomer Kapitel. Dieses verkaufte schließlich Ende des 20. Jahrhunderts seine Ländereien an die örtlichen Bauern. Im Jahr 1913 gab es in der damaligen Kleingemeinde 113 Häuser und 521 Einwohner auf einer Fläche von 1522 Katastraljochen.[2] Sie gehörte zu dieser Zeit zum Bezirk Nógrád im Komitat Nógrád. Obwohl zwischen den beiden Weltkriegen Handwerk und Handel einen Aufschwung erlebten, bestritten die Einheimischen ihren Lebensunterhalt aufgrund des ausgezeichneten Bodens hauptsächlich von der Landwirtschaft.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kruzifix
  • Rákóczi-Quelle (Rákóczi-forrás), an der Ferenc Rákóczi der Überlieferung nach seine Pferde vor der Schlacht bei Romhány tränkte
  • Römisch-katholische Kirche Mindenszentek, ursprünglich im 15. Jahrhundert erbaut, 1732 umgebaut, der Turm wurde 1784 hinzugefügt
  • Landhaus Révay (Révay-kúria)
  • Szent-Flórian-Statue, Anfang des 19. Jahrhunderts erschaffen, 1952 zerstört und 1993 von György Miskédi neu geschaffen
  • Weltkriegsdenkmäler

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch Szátok verläuft die Landstraße Nr. 2117, von der die Nebenstraße Nr. 21126 nach Tereske abzweigt. Es bestehen Busverbindungen nach Balassagyarmat, Romhány, Rétság und Vác. Die nächstgelegenen Bahnhöfe befinden sich nördlich in Ipolyszög und östlich in Magyarnándor.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • József Végh: Szátok – 1255-ben, 750 éve említették először. KT Kiadó, Komárom 2006.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Helyi önkormányzati választások 2019 - Szátok (Nógrád megye). 13. Oktober 2019, abgerufen am 9. Januar 2024 (ungarisch).
  2. Szátok. In: A Magyar Korona Országainak helységnévtára 1913. Budapest 1913, S. 1157 (ungarisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Szátok – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien