Primetime-Emmy-Verleihung 2019

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Emmy 2019)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Das Microsoft Theater, Ver­an­stal­tungs­ort der Emmy-Verleihung 2019

Die 71. Emmy-Verleihung in der Sparte Prime Time (im Original: 71st Primetime Emmy Awards) fand am 22. September 2019 im Microsoft Theater in Los Angeles (Kalifornien) statt. Die Nominierungen waren am 16. Juli 2019 von D’Arcy Carden und Ken Jeong bekanntgegeben worden. Berücksichtigt wurden dabei Programme, die im Zeitraum vom 1. Juni 2018 bis zum 31. Mai 2019 ausgestrahlt wurden. In den Vereinigten Staaten wurde die Preisverleihung vom Sender Fox ausgestrahlt. Zuvor waren am 8. und 9. September 2019 die Creative Arts Emmy Awards vergeben worden. Sie ehren unter anderem Gastdarsteller in Fernsehserien, Animationsserien und Dokumentationen, aber auch Fernsehschaffende in technischen Kategorien, unter anderem Szenenbild, Kostüme, Kamera oder Schnitt.

Die meisten Nominierungen hatte die finale Staffel der Dramaserie Game of Thrones (14) erhalten, gefolgt von der Miniserie When They See Us (11) und der Comedyserie Barry (9). Zusammen mit den in den Nebenkategorien vergebenen Creative Arts Emmy Awards erhielt Game of Thrones in diesem Jahr 32 Nominierungen und stellte damit einen neuen Rekord auf. Dieser war zuvor von der Serie New York Cops – NYPD Blue (27 Nominierungen) bei der Verleihung 1994 gehalten worden.[1] Der Game of Thrones ausstrahlende Fernsehsender HBO erhielt für seine Formate auch die meisten Nominierungen (137, inkl. Creative Arts Emmys), gefolgt vom Streaming-Anbieter Netflix (117).

Game of Thrones konnte seiner Favoritenrolle gerecht werden und gewann mit den Creative Arts Emmy Awards zusammen zwölf Preise, u. a. als beste Dramaserie und für den Nebendarsteller in einer Dramaserie (Peter Dinklage). Zehn Emmys erhielt der Fernsehmehrteiler Chernobyl, gefolgt von der Comedyserie The Marvelous Mrs. Maisel (8) und dem bereits Oscar-prämierten Dokumentarfilm Free Solo, der alle seine sieben Nominierungen in Siege umsetzen konnte.

Die erfolgreichsten Programme (ab fünf Nominierungen)
(inkl. Creative Arts Emmys)[2]
hervorgehoben = meiste Auszeichnungen
(N = Nominierung; A = Auszeichnung)
Programm N A
Game of Thrones 32 12
The Marvelous Mrs. Maisel 20 8
Chernobyl 19 10
Saturday Night Live 18 6
Barry 17 3
Fosse/Verdon 17 4
When They See Us 16 2
Matrjoschka 13 3
Escape at Dannemora 12 0
Fleabag 11 6
The Handmaid’s Tale – Der Report der Magd
(nur drei Folgen nominierungsberechtigt)
11 3
Unser Planet 10 2
Better Call Saul 9 0
Killing Eve 9 1
Last Week Tonight with John Oliver 9 4
Ozark 9 2
RuPaul’s Drag Race 9 4
This Is Us – Das ist Leben 9 2
True Detective 9 0
Veep – Die Vizepräsidentin 9 0
Deadwood: The Movie 8 0
The Oscars 8 0
Sharp Objects 8 0
Free Solo 7 7
The Voice 7 0
Anthony Bourdain: Parts Unknown 6 2
Homecoming – Ein Film von Beyoncé 6 0
Pose 6 1
Queer Eye 6 4
American Horror Story: Apocalypse 5 0
Carpool Karaoke: When Corden Met McCartney Live From Liverpool 5 3
GLOW 5 1
The Good Place 5 0
Leaving Neverland 5 1
Rent: Live 5 2
Succession 5 2
World of Dance 5 1

Preisträger und Nominierungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beste Comedyserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fleabag

Bester Hauptdarsteller – Comedyserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bill HaderBarry

Beste Hauptdarstellerin – Comedyserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Phoebe Waller-BridgeFleabag

Bester Nebendarsteller – Comedyserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tony ShalhoubThe Marvelous Mrs. Maisel

Beste Nebendarstellerin – Comedyserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alex BorsteinThe Marvelous Mrs. Maisel

Bester Gastdarsteller – Comedyserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Luke KirbyThe Marvelous Mrs. Maisel

Beste Gastdarstellerin – Comedyserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jane LynchThe Marvelous Mrs. Maisel

Beste Dramaserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Game of Thrones

Bester Hauptdarsteller – Dramaserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Billy PorterPose

Beste Hauptdarstellerin – Dramaserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jodie ComerKilling Eve

Bester Nebendarsteller – Dramaserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Peter DinklageGame of Thrones

Beste Nebendarstellerin – Dramaserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Julia GarnerOzark

Bester Gastdarsteller – Dramaserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bradley WhitfordThe Handmaid’s Tale – Der Report der Magd (The Handmaid’s Tale)

Beste Gastdarstellerin – Dramaserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cherry JonesThe Handmaid’s Tale – Der Report der Magd (The Handmaid’s Tale)

Sparte Miniserie bzw. Fernsehfilm

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beste Miniserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chernobyl

Bester Fernsehfilm

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Black Mirror: Bandersnatch

Bester Hauptdarsteller – Miniserie oder Fernsehfilm

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jharrel JeromeWhen They See Us

Beste Hauptdarstellerin – Miniserie oder Fernsehfilm

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michelle WilliamsFosse/Verdon

Bester Nebendarsteller – Miniserie oder Fernsehfilm

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ben WhishawA Very English Scandal

Beste Nebendarstellerin – Miniserie oder Fernsehfilm

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Patricia ArquetteThe Act

Einzelnachweisliste

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. „Game of Thrones“ für 32 Emmys nominiert. deutschlandfunk.de, 17. Juli 2019; abgerufen am 17. Juli 2019.
  2. 71st Emmy Nominations by Program and Platform. emmys.com; abgerufen am 17. Juli 2019.