Domenico Cresti

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Domenico Cresti, Porträt[1]
Zwei badende Männer bei San Nicolò, um 1600
Michelangelo zeigt Papst Paul IV. das Modell von St. Peter, Casa Buonarroti, Florenz

Domenico Cresti (genannt Il Passignano, auch als Domenico Passignano bekannt; * um den 29. Januar 1559 in Badia a Passignano, Ortsteil von Barberino Tavarnelle[2]; † 17. Mai 1638 in Florenz) war ein italienischer Maler der Spätrenaissance und des Manierismus.

Cresti wurde als Sohn des Michele Cresti geboren.[2] In anderen Quellen wird als Vater ein Cristofano Cresti genannt, der im Taufbuch der Pieve di San Pietro a Sillano angegeben sein soll.[3] Auf Wunsch seines Vaters war er zunächst für eine Ausbildung in der Buchkunst vorgesehen. Da er sich jedoch frühzeitig für die Malerei interessierte, entschied dieser, dass er eine Ausbildung in Florenz bei Giovanni Battista Naldini und Girolamo Macchietti erhalten sollte. Auf Reisen nach Rom und Venedig lernte er den Stil von Jacopo Tintoretto kennen und wurde von diesem beeinflusst. Nach Venedig reiste er als Assistent von Federico Zuccari, der ihn mit der Ausführung der Fresken des Giorgio Vasari in Santa Maria del Fiore beauftragte.

Durch seine Gemälde wurde er schnell bekannt, er führte sie mit wenig Farbe aus. Dies ist der Grund, dass viele seiner Werke durch das Wetter beschädigt wurden. Cresti malte auch Porträts von berühmten Zeitgenossen wie Galileo Galilei und Michelangelo.

Er war Schwiegervater von Pietro Sorri.[2]

Commons: Passignano – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Ritratto di Domenico Cresti, detto Il Passignano. In: Reale Galleria di Firenze Illustrata. Serie 3, Band 2. Giuseppe Moloni, Florenz 1820, S. 67–70 (italienisch, Textarchiv – Internet Archive).
  2. a b c Domenico Cresti. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 22, Saur, München u. a. 1999, ISBN 3-598-22762-0, S. 277–281.
  3. Ritratto di Domenico Cresti, detto Il Passignano. In: Reale Galleria di Firenze Illustrata. Serie 3, Band 2. Giuseppe Moloni, Florenz 1820, S. 67 (italienisch, Textarchiv – Internet Archive – in der Anmerkung): “Nacque presso Passignano nella Pieve di S Pietro a Sillano il 29. Gennaio 1558, da Cristofano Cresti. Tale notizia fu da noi rinvenuta nel Libro de’ Battezzati della suddetta Chiesa. […] Morì il Passignano nel 1638.”