Glaser-Dirks DG-400

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Glaser-Dirks DG-400
DG-400
DG-400 mit ausgeklapptem Antrieb
Typ Segelflugzeug der FAI-15-m- oder 18-m-Klasse
Entwurfsland

Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland

Hersteller DG Flugzeugbau
Erstflug 1. Mai 1981
Produktionszeit

1981–1990

Stückzahl 290[1]

Die Glaser-Dirks DG-400, ein selbststartendes Segelflugzeug basierend auf der DG-202, wurde von Wilhelm Dirks entworfen und hatte den Erstflug am 1. Mai 1981. Sie kann mit 15 m Flügelspannweite oder mit optionalen Flügelenden, welche die Spannweite auf 17 m erhöhen, geflogen werden. Die Innenflügel der DG-400 sind aus CFK, die Außenflügel aus GFK, der Rumpf aus GFK mit CFK im Bereich des Triebwerks. Das Triebwerk, ein Rotax 505 mit 32 kW, wird mit einem elektrischen Spindelmotor aus- und eingefahren.[2]

Die DG-400 hat eine sogenannte Parallelogrammsteuerung für die Höhensteuerung, durch die eine ungewollte Betätigung beim Flug durch Böen ausgeschlossen werden soll. Die Wölbklappen haben automatische Anschlüsse, die Querruder und Bremsklappen (Schempp-Hirth-Klappen) werden manuell über L’Hotellier-Anschlüsse angeschlossen. Das Höhenruder wird bei der Montage automatisch angeschlossen.

290 Stück der DG-400 wurden von Glaser-Dirks Flugzeugbau, heute DG Flugzeugbau, zwischen 1981 und 1990 hergestellt. Die gute Kundenresonanz beruhte auch auf dem Triebwerksanzeige- und Steuergerät DEI, das es auch technisch weniger versierten Personen ermöglichte, auf einfachste Weise ein motorisiertes Flugzeug zu beherrschen.[2]

DG-400, Vorderansicht Rumpf
DG-400, Cockpit

Technische Daten

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DG-400 DG-400/17
Abmessungen
Spannweite 15 m 17 m
Länge 7 m
Höhe 1,4 m
Flügelfläche 10 m² 10,57 m²
Streckung 22,5 27,34
Flügelprofil Wortmann FX67 K170/17
Massen und Zuladung
Sitzplätze 1
Leermasse 306 kg 310 kg
Wasserballast 90 kg
max. Startmasse 480 kg 460 kg
Flächenbelastung 38,6–48 kg/m² 36,9–43,5 kg/m²
Flugleistungen
Gleitzahl 42 bei 110 km/h 45
Mindestgeschwindigkeit 65 km/h 63 km/h
Höchstgeschwindigkeit 270 km/h
Geringstes Sinken 0,6 m/s bei 72 km/h 0,54 m/s
Triebwerk Rotax 505; 32 kW (ca. 40 PS)
Commons: Glaser-Dirks DG-400 – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Archivlink (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  2. a b Thomas Bergmann: DG 400. In: Segelfliegen. Nr. 6, 2009, S. 65 f. (segelfliegen-magazin.de [PDF; 610 kB; abgerufen am 4. Juli 2019]).