Hubertus von Faber-Castell

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Hubertus Alexander Wolfgang Rüdiger Emanuel Wilhelm Graf von Faber-Castell (* 8. April 1934 in Stein bei Nürnberg; † 29. Januar 2007 in München) war ein deutscher Milliardär und Ehrenbürger der Stadt Peking.[1]

Hubertus Graf von Faber-Castell kam als Sohn zweier Wirtschaftsdynastien auf die Welt. Sein Vater, Roland Graf von Faber-Castell war alleiniger geschäftsführender Gesellschafter der heutigen Faber-Castell AG. Die Mutter von Graf Hubertus, Alix-May von Frankenberg und Ludwigsdorf, gehörte zur Eigentümerfamilie der größten europäischen Privatbank Sal. Oppenheim Jr. & Cie. In beiden Familienunternehmen arbeitete der Graf kurz. In der Faber-Castell AG überließ er dem jüngeren Bruder Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell die Führung des fränkischen Schreibwaren Herstellers. In diesen Zusammenhang verkaufte Faber-Castell den Großteil seiner Anteile an dem väterlichen Unternehmen. Faber-Castell zog es nach Asien, wo er in China das Kommerzfernsehen aufbaute. Graf Hubertus wurde öffentlich von der Regierung als „großer Freund Chinas“[2] betitelt, später wurde der Graf Ehrenbürger der Stadt Peking. Der Graf hatte drei Kinder aus zwei verschiedenen Ehen. Aus erster Ehe stammen Patrick Graf von Faber-Castell, Ehemann der deutschen Schauspielerin Mariella Ahrens, sowie die Deutsch-Schweizerin Caroline Gotzens.[3] Das dritte Kind des Grafen, Floria-Franziska Prinzessin und Landgräfin von Hessen,[4] ist mit dem Oberhaupt des Hauses Hessen verheiratet.

Einzelnachweise

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  1. SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG: Besondere Revolution. In: Der Spiegel. Spiegel-Verlag, 23. März 1987, abgerufen am 12. November 2018 (deutsch).
  2. SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG: Besondere Revolution. In: Der Spiegel. Spiegel-Verlag, 23. März 1987, abgerufen am 12. November 2018 (deutsch).
  3. Dagmar Haas-Pilwat: Erfolgreich angespitzt. In: WELT. Axel Springer SE, 6. Oktober 2013, abgerufen am 12. November 2018 (deutsch).
  4. Der Stern: Hessen-Prinz heiratet Faber-Castell-Gräfin. In: STERN. Gruner + Jahr, 18. Mai 2003, abgerufen am 12. November 2018.