Verordnung über internationalen Kraftfahrzeugverkehr

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von IntKfzV)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Basisdaten
Titel: Verordnung über internationalen Kraftfahrzeugverkehr
Früherer Titel: Verordnung über den
internationalen Verkehr
mit Kraftfahrzeugen
Abkürzung: IntKfzV
Art: Bundesrechtsverordnung
Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland
Rechtsmaterie: Verkehrsrecht
Fundstellennachweis: 9232-4 a. F.
Ursprüngliche Fassung vom: 21. April 1910
(RGBl. S. 640)
Inkrafttreten am: 1. Mai 1910
Neubekanntmachung vom: 5. Dezember 1925
(RGBl. I S. 453)
Letzte Neufassung vom: 12. November 1934
(RGBl. I S. 1137)[1]
Inkrafttreten der
Neufassung am:
1. Januar 1935
Letzte Änderung durch: Art. 10 VO vom 25. April 2006
(BGBl. I S. 988, 1080)
Inkrafttreten der
letzten Änderung:
1. März 2007
(Art. 12 Abs. 2 VO vom 25. April 2006)
Außerkrafttreten: 30. Oktober 2008
(Art. 2 VO vom 18. Juli 2008,
BGBl. I S. 1338, 1373)
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.

Die Verordnung über internationalen Kraftfahrzeugverkehr (IntKfzV) war seit dem 12. November 1934 (RGBl. I S. 1137) Teil der Straßenverkehrs-Ordnung und das Ergebnis des Internationalen Abkommens über Kraftfahrzeugverkehr vom 24. April 1926, welches das Internationale Abkommen über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen vom 11. Oktober 1909[2] in Paris novellierte. Die Verordnungsermächtigung geht auf §§ 6, 27 des Gesetzes über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen aus dem Jahre 1909 (RGBl. S. 437)[3] zurück.

Zuwiderhandlungen gegen die IntKfzV wurden gemäß den Tatbeständen 223 und 234 bis 242 des deutschen Bußgeldkatalogs geahndet.

In § 2 wurde die Verwendung des länglich-runden (ovalen) Nationalitätszeichens geregelt und wurde mit Wirkung zum 1. März 2007 aufgehoben (jetzt § 10 FZV). Weitere Vorschriften gehen in die Fahrzeug-Zulassungsverordnung über. Da mit der Änderung nur noch die §§ 4, 8–11, 13, 14 IntKfzV existieren, entschloss sich der Verordnungsgeber, diese dem Fahrerlaubnisrecht zuzuordnenden Vorschriften in naher Zukunft in die Fahrerlaubnis-Verordnung zu überführen (Bundesrats-Drucksache 302/08).[4] Dies geschah mit Wirkung vom 30. Oktober 2008.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Neufassung der Verordnung über internationalen Kraftfahrzeugverkehr vom 24. Oktober 1930 (RGBl. I S. 481).
  2. Internationale Abkommen über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen. Vom 11. Oktober 1909 (RGBl. 1910, S. 603)
  3. Gesetz über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen. Vom 3. Mai 1909 (RGBl. S. 437)
  4. Bundesrats-Drucksache 302/08. (PDF) Bundesrat.de, 30. April 2008, abgerufen am 17. November 2019.