Traboch

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Traboch
Wappen Österreichkarte
Wappen von Traboch
Traboch (Österreich)
Traboch (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Leoben
Kfz-Kennzeichen: LN
Fläche: 12,52 km²
Koordinaten: 47° 23′ N, 14° 59′ OKoordinaten: 47° 22′ 38″ N, 14° 59′ 13″ O
Höhe: 622 m ü. A.
Einwohner: 1.410 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 113 Einw. pro km²
Postleitzahl: 8772
Vorwahl: 03833
Gemeindekennziffer: 6 11 16
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Schulweg 2
8772 Traboch
Website: www.traboch.at
Politik
Bürgermeister: Franz Toblier (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2005)
(15 Mitglieder)

6 SPÖ, 9 ÖVP

Lage von Traboch im Bezirk LeobenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Traboch im Bezirk Leoben (anklickbare Karte)EisenerzKalwangKammern im LiesingtalKraubath an der MurLeobenMautern in SteiermarkNiklasdorfProlebRadmerSankt Michael in ObersteiermarkSankt Peter-FreiensteinSankt Stefan ob LeobenTrabochTrofaiachVordernbergWald am SchoberpaßSteiermark
Lage der Gemeinde Traboch im Bezirk Leoben (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Traboch [travˈɔx] ist eine Gemeinde im steirischen Liesingtal im Bezirk Leoben mit einer Einwohnerzahl von 1.394 Personen. Die Fläche beträgt 12,52 km² und besteht aus vier Katastralgemeinden:

  • Traboch
  • Madstein
  • Stadlhof
  • Timmersdorf

Die größte davon ist Timmersdorf mit knapp über 500 Einwohnern.


Geschichte

Die erstmalige urkundliche Nennung des Ortsnamens Traboch als "Trevoch" stammt aus dem Jahre 1150.

Städtepartnerschaften

Seit 10. Juli 1982 besteht eine Gemeinde-Partnerschaft mit der Stadt Löwenstein im deutschen Bundesland Baden-Württemberg.

Wirtschaft und Verkehr

Die Gemeinde hat - entsprechend ihrer Größe - noch dörflichen Charakter, im Ortsteil Timmersdorf sind auch einige Kleinbetriebe angesiedelt. Die Wirtschaft wird weiters bestimmt durch etliche Kleinunternehmen entlang der Schoberpassstraße. Zudem gibt es Pendler in die umliegenden Gemeinden.

  • Öffentlicher Verkehr:

Traboch liegt an der Schoberpassstrecke der Rudolfsbahn. Die Haltestelle in Traboch wurde von der Österreichischen Bundesbahn aber ab Dezember 2006 nicht mehr bedient und mit Fahrplanwechsel 2008/2009 endgültig aufgelassen. Der Ort ist seitdem öffentlich nur noch mit Postbussen erreichbar. Der nächste Bahnhof befindet sich rund 4 Kilometer von Traboch im Bahnknotenpunkt St. Michael, wo neben den Regionalzügen auch InterCity und EuroCity-Züge der Linien von Graz nach Linz, Salzburg und Innsbruck halten. Ein weiterer großer Bahnhof befindet sich im rund 13 km entfernten Leoben, wo zusätzlich die Züge der Linie Wien-Klagenfurt halten.

  • Individualverkehr:

Traboch liegt an der Schoberpass Straße B 113. Auch befindet sich hier der Ausgangspunkt der nach Steyr in Oberösterreich führenden Eisenstraße (B115). Zudem verfügt der Ort über eine Anschlussstelle an die Pyhrn Autobahn A 9.

Sport und Freizeit

Trabocher See Richtung Westen
  • Schwimmen:

Als Naherholungsgebiet auch für die umliegenden Gemeinden sowie für die Bezirkshauptstadt Leoben gilt der unweit des Ortes gelegene Trabocher See, ein in den 1960er Jahren künstlich angelegter Badesee.

  • Flugsport:

Im Ortsteil Timmersdorf befindet sich ein besonders in Fachkreisen bekannter, vom Alpine-Sportflieger-Club Leoben betriebener Flugplatz mit idealen Bedingungen für den Segelflugsport. Der Flugplatz gehört zu den wenigen österreichischen Plätzen, von denen aus schon Flüge über 1000 km und andere Rekordflüge erfolgreich gestartet wurden.

Die besonderen geographischen Bedingungen, wie etwa breite Täler mit guten Außenlandemöglichkeiten und einzelne freistehende Berge, machen es auch unerfahrenen Piloten leicht, sich an das Fliegen im Gebirge zu gewöhnen. Ebenso gilt als Besonderheit, dass in Timmersdorf zu fast allen Jahreszeiten "Welle" geflogen werden kann. Unmittelbar nach Durchzug von Kaltfronten aus Nordwest bilden sich an den umliegenden Bergen häufig auch bei niederen Windgeschwindigkeiten Wellen, die fallweise schon mitten im Sommer "Diamanthöhen", also einen Höhengewinn von mindestens 5000 m, bringen können.