Annaberg (Niederösterreich)
Annaberg
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Lilienfeld | |
Kfz-Kennzeichen: | LF | |
Fläche: | 63,51 km² | |
Koordinaten: | 47° 52′ N, 15° 23′ O | |
Höhe: | 976 m ü. A. | |
Einwohner: | 506 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 8 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3222 | |
Vorwahl: | 02728 | |
Gemeindekennziffer: | 3 14 01 | |
NUTS-Region | AT122 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Annaberg 14 3222 Annaberg | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeisterin: | Petra Zeh (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010) (15 Mitglieder) |
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Lage von Annaberg im Bezirk Lilienfeld | ||
Ortskern von Annaberg mit Blick auf dem Ötscher | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Annaberg ist eine Gemeinde mit 670 Einwohnern im Bezirk Lilienfeld in Niederösterreich.
Geografie
Annaberg liegt im Mostviertel in Niederösterreich. Geologisch gehört das Gebiet zu den niederösterreichischen Kalkalpen. Die Fläche der Gemeinde umfasst 63,48 Quadratkilometer. 81,47 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Katastralgemeinden sind Annarotte, Haupttürnitzrotte, Langseitenrotte, Lassingrotte.
In mehreren Kehren führt die Mariazeller Straße B 20 von Türnitz nach Annaberg. Sie weist hier eine Steigung von bis zu 12% auf.
Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs. Die Gegend um Annaberg kam 1202 durch eine Schenkung von Leopold V. zum Zisterzienserstift Lilienfeld. Bereits 1207 begann Abt Gerhard den 976 m hohen Bergsattel urbar zu machen. Bereits zehn Jahre später gab es eine feste Ansiedlung und eine Kapelle die der Hl. Anna geweiht wurde. Im Jahre 1327 wurde diese auf Grund der zahlreichen Besuche der Wallfahrer erweitert. 1380 wurde Annaberg zur Pfarre erhoben. 1639 wurde die ganze Ortschaft durch einen Brand zerstört, und mit Hilfe von Spenden des Kaisers Ferdinand II. und seiner Gemahlin Eleonora Gonzaga aufgebaut. Vor allem in 18 Jahrhundert gab es auch rege Bergbautätigkeit wie zum Beispiel das Silberbergwerk in der Ortschaft Schmelz. Weiters wurde noch Blei, Gips, und Kohle abgebaut. Die Eröffnung der Mariazellerbahn 1907 brachte schließlich das Zeitalter des Fremdenverkehrs.
Religionen
Etwa zwei Drittel der Bevölkerung ist römisch-katholisch, und ein Drittel ist evangelisch (als Teil der evangelischen Pfarrgemeinde Mitterbach).
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 687 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 891 Einwohner, 1981 1031 und im Jahr 1971 1040 Einwohner.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Johann Tesar (1895-1988), Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich und Bürgermeister
- Erwin Wenzl (1921-2005), oberösterreichischer Landeshauptmann
- Liese Prokop (1941-2006), österreichische Sportlerin und Politikerin
Verkehr
Straße
Durch Annaberg verläuft die Bundesstraße 20 (Mariazeller Straße), die Annaberg mit St. Pölten und Mariazell verbindet.
Bus
Durch Annaberg fahren Postbus-Linien, die Annaberg mit St. Pölten und Mariazell verbinden.
Eisenbahn
Der ÖBB-Bahnhof Annaberg liegt an der schmalspurigen Mariazellerbahn. Die Ausweiche dieses Bahnhofes werden meist zur Kreuzung der Züge der eingleisigen Strecke genützt. Die Gleise sind durch einen Zwischenbahnsteig und einen Hausbahnsteig erschlossen. Der Bahnhof ist mit einer öffentlichen WC-Anlage und zwei Sitzbänken ausgestattet. An dieser Station halten nur Regionalzüge der Relation St. Pölten Hbf–Mariazell, sowie das Regionalexpresszugpaar 6807/6810 "Ötscherbär", das auch Wagen der 1. Klasse mitführt.
Politik
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Der Gemeinderat hat 15 Sitze, Bürgermeisterin der Gemeinde ist Petra Zeh, Amtsleiter Karl Schachinger.
Bei der Gemeinderatswahl 2005 erreichte die ÖVP 11 Mandate und die SPÖ 4. Nach der Gemeinderatswahl 2010 verschob sich trotz leichten Stimmgewinnen ein Mandat von der ÖVP zur FPÖ.[1]
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 52, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 47. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 297. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 43,95 Prozent.