Gaishorn am See
Marktgemeinde Gaishorn am See
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Liezen | |
Kfz-Kennzeichen: | LI | |
Fläche: | Ungültiger Metadaten-Schlüssel 61.210 km²
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Koordinaten: | 47° 29′ N, 14° 33′ O | |
Höhe: | 723 m ü. A. | |
Einwohner: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | Ungültiger Metadaten-Schlüssel 61210 /Ungültiger Metadaten-Schlüssel 61210 Einw. pro km²
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Postleitzahl: | 8783 | |
Vorwahl: | 03617 | |
Gemeindekennziffer: | 6 12 10 | |
NUTS-Region | AT222 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gaishorn am See 59 8783 Gaishorn am See | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Karl Pusterhofer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010) (15 Mitglieder) |
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Lage von Gaishorn am See im Bezirk Liezen | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Gaishorn am See - die Perle des Paltentales - ist eine Marktgemeinde im Bezirk Liezen in der Obersteiermark.
Geografie
Gaishorn liegt im Paltental, eingerahmt von den Ennstaler Alpen im Norden, von den Eisenerzer Alpen im Osten, von den Seckauer Alpen im Süden und den Rottenmanner Tauern im Westen, an der alten Salzstraße von Selzthal nach St. Michael über den Schoberpass, Mautstraße zur Mödlinger Hütte am Fuße des Admonter Reichensteins, Flitzenschlucht mit Wasserfall. Geologie: Die aus archaischen Gneisen und Graniten bestehenden Zentralalpen (Rottenmanner Tauern), die aus paläozoischen Phylitten und Kalken des Silur, Devon und Karbon aufgebauten Eisenerzer Alpen (Grauwackenzone), sowie die mächtigen Massen der Triaskalke und Dolomite in der Reichenstein-Sparafeld-Gruppe (nördliche Kalkalpen), formen die vielseitige Gaishorner Landschaft.
Geschichte
Gaishorn, eine Schwemmkegelsiedlung im Paltental mit alpinen Paar- und Haufenhöfen - erstmals 1160 urkundlich erwähnt ("Gaizzar") - wurde 1960 zum Markt erhoben und 1990 erfolgte die Umbenennung in Gaishorn am See.
Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche zur Hl. Dreifaltigkeit: (bis 1740 Heiligster Erlöser), erste urkundliche Erwähnung 1180, inmitten eines ummauerten Friedhofes. Spätgotische Pfarrkirche mit Barock- und Renaissance-Ausstattung. 1480 zerstört (Türkeneinfall). Neubau durch die Admonter Bauhütte (Chor 1495, Schiff am Fronbogen datiert mit 1520). Dem Stift Admont inkorporiert. Restaurierungen 1898, 1952. Außenrenovierung 1907
- Filialkirche: zum Hl. Virgil, 1448 erbaut, gotisch, geweiht 1465; zerstört 1480 (Türkeneinfall), Wiederaufbau bis 1524. Kapellenanbau 1733. Restaurierungen 1858, 1925, 1948
- Evangelische Kirche: 1872 - 1880. Saalraum mit einem der Fassade vorgestellten Turm.
- Bildstock: mit Pagodendach aus dem 18. Jahrhundert am Ortseingang
Natur:
- romantische Flitzenschlucht mit Wasserfall: Ausgangspunkt für Wanderungen und Bergtouren auf den Admonter Reichenstein und zur Mödlinger Hütte
- Gaishorner See: besondere Fauna und Flora, Sportmöglichkeiten
Sport
Nach der im Jahre 2007 durchgeführten Weltcupveranstaltung im Wintertriathlon, sowie der 2008 durchgeführten Europameisterschaft fand dieses Jahr vom 13. bis 15. Februar 2009 die Weltmeisterschaft im Wintertriathlon in Gaishorn am See statt.
Weblinks
- 61210 – Gaishorn am See. Gemeindedaten der Statistik Austria
Quellen
- Wohlgemuth: Geschichte der Pfarre Gaishorn und des Paltentales. 1955
- Dehio - Handbuch Die Kunstdenkmäler Österreichs - Steiermark 1982 Verlag Anton Schroll & Co