Gutenstein (Niederösterreich)

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Marktgemeinde
Gutenstein
Wappen Österreichkarte
Wappen von Gutenstein
Gutenstein (Niederösterreich) (Österreich)
Gutenstein (Niederösterreich) (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Wiener Neustadt (Land)
Kfz-Kennzeichen: WB
Fläche: 104,20 km²
Koordinaten: 47° 52′ N, 15° 53′ OKoordinaten: 47° 52′ 0″ N, 15° 53′ 0″ O
Höhe: 481 m ü. A.
Einwohner: 1.272 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 12 Einw. pro km²
Postleitzahl: 2770
Vorwahl: 02634
Gemeindekennziffer: 3 23 08
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Markt 100
2770 Gutenstein
Website: www.gutenstein.at
Politik
Bürgermeister: Johannes Seper (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010)
(19 Mitglieder)

14 Liste ÖVP, 5 SPÖ

Lage von Gutenstein im Bezirk Wiener Neustadt (Land)Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Gutenstein (Niederösterreich) im Bezirk Wiener Neustadt-Land (anklickbare Karte)Bad ErlachBad Fischau-BrunnBad SchönauBrombergEbenfurthEggendorfFelixdorfGutensteinHochneukirchen-GschaidtHochwolkersdorfHohe WandHollenthonKatzelsdorfKirchschlag in der Buckligen WeltKrumbachLanzenkirchenLichteneggLichtenwörthMarkt PiestingMatzendorf-HöllesMiesenbach (Niederösterreich)MuggendorfPernitzRohr im GebirgeSchwarzenbachSollenauTheresienfeldWaidmannsfeldWaldeggWalpersbachWeikersdorf am SteinfeldeWiesmathWinzendorf-MuthmannsdorfWöllersdorf-SteinabrücklZillingdorfWiener NeustadtNiederösterreich
Lage der Gemeinde Gutenstein (Niederösterreich) im Bezirk Wiener Neustadt-Land (anklickbare Karte)
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Wallfahrtskirche Mariahilfberg
Wallfahrtskirche Mariahilfberg
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Gutenstein ist eine Marktgemeinde mit 1.402 Einwohnern im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich und ein bedeutender katholischer Wallfahrtsort.

Geografie

Gutenstein liegt im Industrieviertel im Tal der Piesting in Niederösterreich. Das Gebiet gehört zu den Nördlichen Kalkalpen. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 104,2 Quadratkilometer. 91,22 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Katastralgemeinden sind: Gutenstein, Klostertal, Längapiesting, Steinapiesting, Vorderbruck.

Geschichte

Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg, welche Hauptort für das gesamte Nord-Ost-Norikum war.

Später unter den Römern lag das heutige Gutenstein dann in der Provinz Pannonia.

1321 wurde Gutenstein von Friedrich dem Schönen zum Markt erhoben.

Politik

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2005

2010

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  • Bürgermeister der Marktgemeinde ist Johannes Seper, Amtsleiter Friedrich Fischer.
  • Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 19 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 14. März 2010 folgende Mandatsverteilung:
  • ÖVP 14, SPÖ 5, andere keine Sitze.

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1402 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1586 Einwohner, 1981 1550 und im Jahr 1971 1714 Einwohner.

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 85, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 69. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 547. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 40,29 Prozent.

Verkehr

Sowohl die Gutensteiner Straße B 21 als auch die in Gutenstein endende Gutensteinerbahn bilden eine direkte Verbindung in die Hauptstadt des Industrieviertels Wiener Neustadt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Burgruine Gutenstein
  • Schloss Hoyos mit Schlosspark
  • Pfarrkirche
  • Wallfahrtskirche Mariahilfberg: erbaut 1668–1688, barock; als Kirche zur „hilfreichen Jungfrau Maria“ geweiht, im 18. Jahrhundert durch Feuer zerstört, etwas erweitert wieder aufgebaut
  • Raimundgedenkstätte: Gedenkstätte über den Dramatiker Ferdinand Raimund
  • Feuerwehrmuseum
  • Waldbauernmuseum
  • Aratymstiftung

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Kultursommer Gutenstein mit den Festspielen Gutenstein (früher: Raimundspiele): In den Jahren 2000–2007 wurden unter der Regie von Ernst Wolfram Marboe alle acht von Ferdinand Raimund geschriebenen Theaterstücke in einer Reihe von nahezu demselben Ensemble aufgeführt. Die Aufzeichnung der Stücke durch das ORF-Landesstudio Niederösterreich ergab erstmals eine komplette Sammlung der Raimund-Werke, die bereits im ORF und auf 3sat zu sehen war. Ab 2008 wurden auch Werke anderer Autoren wie Tutanchamun – Das Musical gespielt. Die Raimundspiele änderten ihren Namen in Festspiele Gutenstein.
  • Konzerte der Meisterklassen Gutenstein und anderer
  • Radiowerkstatt des ORF

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter


Personen mit Beziehung zu Gutenstein

  • Friedrich der Schöne (1289–1330), Herzog von Österreich und Steiermark, 1314–1330 (als Friedrich III.) Gegenkönig des Heiligen Römischen Reiches, verstarb auf Burg Gutenstein, wo er die letzten Lebensjahre verbrachte
  • Ferdinand Raimund (1790–1836), österreichischer Dramatiker; Gutenstein ist untrennbar mit Ferdinand Raimund verbunden. Der Dichter und Schauspieler des Biedermeier ist zwar nicht in Gutenstein geboren, ließ sich aber 1834 hier nieder, nachdem er schon in den vorangegangenen Jahren viel Zeit hier verbracht hatte, und ist auch hier begraben.
  • Rudolf Tyrolt (1848–1929), österreichischer Schauspieler und Schriftsteller, in Gutenstein gestorben und begraben
  • Hans Kaltneker (1895–1919), österreichischer Erzähler, Lyriker und Dramatiker, einer der Hauptvertreter des österreichischen Expressionismus, in Gutenstein begraben

Städtepartnerschaften

Literatur

  • Der Mariahilfberg bei Gutenstein (Niederösterreich). Ein vollständiges Wallfahrtsbüchlein für die Pilger zu diesem Gnadenorte. Gutenstein 1903.
  • Hildtraud Ast, Dreihundert Jahre Gnadenstätte Mariahilfberg, Gutenstein 1968.
  • Hermann Maurer, Zeichenstein und Wunderbaum. Österreichs Kirchen und Klöster in ihren Ursprungslegenden. Stiftsmuseum Klosterneuburg 2000, Kat. Nr. 50 und 51a (Seite 114f.)

Weblinks