Mönichkirchen
Marktgemeinde Mönichkirchen
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Neunkirchen | |
Kfz-Kennzeichen: | NK | |
Fläche: | 16,31 km² | |
Koordinaten: | 47° 30′ N, 16° 2′ O | |
Höhe: | 967 m ü. A. | |
Einwohner: | 609 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 37 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 2872 | |
Vorwahl: | 02649 | |
Gemeindekennziffer: | 3 18 15 | |
NUTS-Region | AT122 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Mönichkirchen 18 2872 Mönichkirchen | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Hermann Sam (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010) (15 Mitglieder) |
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Lage von Mönichkirchen im Bezirk Neunkirchen | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Mönichkirchen ist eine Marktgemeinde im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich.
Geografie
Mönichkirchen liegt am östlichen Ende des Wechsels im südöstlichen Industrieviertel an der Grenze zur Steiermark. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 16,29 Quadratkilometer. 68,34 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Mönichkirchen besteht aus einer Katastralgemeinde. Dazu gehören außer dem Hauptort die Dörfer Am Hartberg, Feldbauern, Mönichkirchner Schwaig, Pfeffergraben, Tauchen und Unterhöfen.
Nachbargemeinden sind Aspangberg-Sankt Peter, Zöbern (beide NÖ.), Schäffern, Pinggau (beide Stmk.).
Mönichkirchen ist verkehrlich durch die Wechsel Straße B 54 und die Wechselbahn erschlossen. Die nächsten Autobahnauffahrten sind Aspang und Pinggau der Süd Autobahn A2 (Wien – Graz).
Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs. In beiden Weltkriegen heiß umkämpft (→ Heldenfriedhof am Hochwechsel) bzw. von jeher Grenzland (die Grenze der russischen (Nö.)/englischen (Stmk.) Besatzungsmächte verlief direkt durch den Ort; weiters gibt es noch heute einen historischen Grenzstein über dem Tauchenbach direkt an der B54 Richtung Schaueregg) hat Mönichkirchen eine äußerst interessante und wechselvolle Geschichte hinter sich. Seit der Jahrhundertwende ist Mönichkirchen als Höhenluft-Kurort und Aussichtspunkt bekannt und geschätzt. Die zahlreichen historischen Villen und Glanzbauten erinnern noch heute an die Kaiserzeit, werden aber nach wie vor gepflegt und am Leben erhalten.
Die Tunnel der Wechselbahn bei Mönichkirchen dienten dem beweglichen Führerhauptquartier "Frühlingssturm" Adolf Hitlers vom 12. bis zum 25. April 1941 als Ort zur Leitung des Balkanfeldzugs.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 623 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 721 Einwohner, 1981 741 und im Jahr 1971 782 Einwohner.
Politik
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Bürgermeister der Marktgemeinde ist Hermann Sam, Amtsleiterin Nicole Ochenbauer.
Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2010 bei insgesamt 15 Sitzen unverändert folgende Mandatsverteilung: ÖVP 11, FPÖ 2, SPÖ 2, andere keine Sitze.
Vereine und Organisationen
- Freiwillige Feuerwehr Mönichkirchen
- Ortsverschönerungsverein Mönichkirchen
- W.P.M.-Jugendverein Mönichkirchen
- Skiclub Mönichkirchen
- Verein FC Mönichkirchen
- Bergrettung Mönichkirchen
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 46, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 40. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 263. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 43,82 Prozent.
Literatur
Der Dichter Anton Wildgans hat in seinem Epos „Kirbisch oder Der Gendarm, die Schande und das Glück“ Mönichkirchen unter dem Namen „Übelbach“ verewigt. Obwohl er dabei von den Einwohnern ein keineswegs schmeichelhaftes Bild zeichnete, wird seiner heute noch durch jährliche Lesungen als eines nahezu „Einheimischen“ gedacht; auch ist er in der ortsansässigen Bevölkerung (nicht zuletzt durch seine oft bezeugte Verbundenheit zu Mönichkirchen) nach wie vor hoch verehrt.
Skigebiet Mönichkirchen-Mariensee
Das Skigebiet Mönichkirchen ist verbunden mit Mariensee. Zusammen ergibt die Pistenlänge etwa 13 km. Die beiden Orte besitzen drei 4er-Sessellifte und einen Tellerlift. Bis 2007 gab es drei Schlepplifte, zwei Tellerlifte und einen 1er Sessellift.