Mönichkirchen

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Marktgemeinde
Mönichkirchen
Wappen Österreichkarte
Wappen von Mönichkirchen
Mönichkirchen (Österreich)
Mönichkirchen (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Neunkirchen
Kfz-Kennzeichen: NK
Fläche: 16,31 km²
Koordinaten: 47° 30′ N, 16° 2′ OKoordinaten: 47° 30′ 0″ N, 16° 2′ 0″ O
Höhe: 967 m ü. A.
Einwohner: 609 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 37 Einw. pro km²
Postleitzahl: 2872
Vorwahl: 02649
Gemeindekennziffer: 3 18 15
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Mönichkirchen 18
2872 Mönichkirchen
Website: www.moenichkirchen.at
Politik
Bürgermeister: Hermann Sam (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010)
(15 Mitglieder)

11 ÖVP, 2 FPÖ, 2 SPÖ

Lage von Mönichkirchen im Bezirk NeunkirchenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Mönichkirchen im Bezirk Neunkirchen (anklickbare Karte)AltendorfAspang-MarktAspangberg-St. PeterBreitenauBreitensteinBuchbachBürg-VöstenhofEdlitzEnzenreithFeistritz am WechselGloggnitzGrafenbach-St. ValentinGrimmensteinGrünbach am SchneebergHöflein an der Hohen WandKirchberg am WechselMönichkirchenNatschbach-LoipersbachNeunkirchen (Niederösterreich)OtterthalPayerbachPittenPrigglitzPuchberg am SchneebergRaach am HochgebirgeReichenau an der RaxScheiblingkirchen-ThernbergSchottwienSchrattenbachSchwarzau am SteinfeldSchwarzau im GebirgeSeebensteinSemmeringSt. Corona am WechselSt. Egyden am SteinfeldTernitzThomasbergTrattenbachWarthWartmannstettenWillendorfWimpassing im SchwarzataleWürflachZöbernNiederösterreich
Lage der Gemeinde Mönichkirchen im Bezirk Neunkirchen (anklickbare Karte)
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Mönichkirchen ist eine Marktgemeinde im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich.

Geografie

Mönichkirchen liegt am östlichen Ende des Wechsels im südöstlichen Industrieviertel an der Grenze zur Steiermark. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 16,29 Quadratkilometer. 68,34 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Mönichkirchen besteht aus einer Katastralgemeinde. Dazu gehören außer dem Hauptort die Dörfer Am Hartberg, Feldbauern, Mönichkirchner Schwaig, Pfeffergraben, Tauchen und Unterhöfen.

Nachbargemeinden sind Aspangberg-Sankt Peter, Zöbern (beide NÖ.), Schäffern, Pinggau (beide Stmk.).

Mönichkirchen ist verkehrlich durch die Wechsel Straße B 54 und die Wechselbahn erschlossen. Die nächsten Autobahnauffahrten sind Aspang und Pinggau der Süd Autobahn A2 (Wien – Graz).

Geschichte

Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs. In beiden Weltkriegen heiß umkämpft (→ Heldenfriedhof am Hochwechsel) bzw. von jeher Grenzland (die Grenze der russischen (Nö.)/englischen (Stmk.) Besatzungsmächte verlief direkt durch den Ort; weiters gibt es noch heute einen historischen Grenzstein über dem Tauchenbach direkt an der B54 Richtung Schaueregg) hat Mönichkirchen eine äußerst interessante und wechselvolle Geschichte hinter sich. Seit der Jahrhundertwende ist Mönichkirchen als Höhenluft-Kurort und Aussichtspunkt bekannt und geschätzt. Die zahlreichen historischen Villen und Glanzbauten erinnern noch heute an die Kaiserzeit, werden aber nach wie vor gepflegt und am Leben erhalten.

Die Tunnel der Wechselbahn bei Mönichkirchen dienten dem beweglichen Führerhauptquartier "Frühlingssturm" Adolf Hitlers vom 12. bis zum 25. April 1941 als Ort zur Leitung des Balkanfeldzugs.

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 623 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 721 Einwohner, 1981 741 und im Jahr 1971 782 Einwohner.

Politik

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Gemeinderatswahlen
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2005

2010

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Bürgermeister der Marktgemeinde ist Hermann Sam, Amtsleiterin Nicole Ochenbauer.

Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2010 bei insgesamt 15 Sitzen unverändert folgende Mandatsverteilung: ÖVP 11, FPÖ 2, SPÖ 2, andere keine Sitze.

Vereine und Organisationen

  • Freiwillige Feuerwehr Mönichkirchen
  • Ortsverschönerungsverein Mönichkirchen
  • W.P.M.-Jugendverein Mönichkirchen
  • Skiclub Mönichkirchen
  • Verein FC Mönichkirchen
  • Bergrettung Mönichkirchen

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 46, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 40. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 263. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 43,82 Prozent.

Mönichkirchen (rechts unten) um 1873 (Aufnahmeblatt der Landesaufnahme)

Literatur

Der Dichter Anton Wildgans hat in seinem Epos „Kirbisch oder Der Gendarm, die Schande und das Glück“ Mönichkirchen unter dem Namen „Übelbach“ verewigt. Obwohl er dabei von den Einwohnern ein keineswegs schmeichelhaftes Bild zeichnete, wird seiner heute noch durch jährliche Lesungen als eines nahezu „Einheimischen“ gedacht; auch ist er in der ortsansässigen Bevölkerung (nicht zuletzt durch seine oft bezeugte Verbundenheit zu Mönichkirchen) nach wie vor hoch verehrt.

Skigebiet Mönichkirchen-Mariensee

Das Skigebiet Mönichkirchen ist verbunden mit Mariensee. Zusammen ergibt die Pistenlänge etwa 13 km. Die beiden Orte besitzen drei 4er-Sessellifte und einen Tellerlift. Bis 2007 gab es drei Schlepplifte, zwei Tellerlifte und einen 1er Sessellift.