Geinberg
Geinberg
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Ried | |
Kfz-Kennzeichen: | RI | |
Fläche: | 14,04 km² | |
Koordinaten: | 48° 16′ N, 13° 18′ O | |
Höhe: | 403 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.454 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 104 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4943 | |
Vorwahl: | 07723 | |
Gemeindekennziffer: | 4 12 07 | |
NUTS-Region | AT314 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorfstraße 9 4943 Geinberg | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Bernhard Schöppl (FPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2009) (19 Mitglieder) |
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Lage von Geinberg im Bezirk Ried | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Geinberg ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Ried im Innkreis im Innviertel mit 1336 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Ried im Innkreis.
Geografie
Geinberg liegt auf 403 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,5 km, von West nach Ost 5,2 km. Die Gesamtfläche beträgt 14 km². 17,9 % der Fläche sind bewaldet, 71,4 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde
Durchham, Ellreching, Geinberg, Hart, Haudering, Kager, Moosham, Neuhaus, Nonsbach, Oberaichet, Winten.
Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: Gespalten; rechts in Silber ein roter, linksgewendeter aufgerichteter Leopard, links in Blau ein silbernes Garbenbündel aus fünf stilisierten Ähren. Die Gemeindefarben sind Blau-Weiß-Rot-Weiß
Geschichte
Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1780 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Bereits kurz nach 1945 gab es in Geinberg erste Ideen, den Ort als Thermal-, Kur- bzw. Badeort zu etablieren. Es sollte jedoch mehr als 50 Jahre dauern, bis aus der Vision Realität wurde. Aufgrund der Breitenwirkung und der Bedeutung für die Region hat die Therme Geinberg Leitprojekt-Charakter.
1974: Die RAG (Rohöl- Auffindungsgesellschaft der OMV) bohrt nach Erdöl und stößt dabei auf heißes Wasser. Das Bohrloch wird wieder verschlossen, da die RAG weder zur Nutzung des Heißwasservorkommens berechtigt noch längerfristig daran interessiert ist.
1980: Eine lokale Interessensgemeinschaft finanziert mit Unterstützung des Landes Oberösterreich eine neuerliche Probebohrung – diesmal mit dem Ziel, das 1974 entdeckte Heißwasservorkommen zu erschließen. Die Bohrung ist erfolgreich. Man stößt auf eine der ergiebigsten und heißesten Heilquellen Mitteleuropas.
1991: Die VAMED-Gruppe beginnt mit der Projektentwicklung.
1996: Die Projektentwicklung durch die VAMED-Gruppe ist abgeschlossen, die Finanzierung gesichert durch ein Finanzierungskonsortium, dem die Raiffeisen-Landesbank Oberösterreich vorsteht.
07/1996: Der Spatenstich zum Bau der Therme Geinberg erfolgt. Mit 54,5 Mio Euro Investitionsvolumen auf einem Areal von 102.000 m² in der Gemeinde Geinberg war das Thermalzentrum damals bis zur Eröffnung die größte Baustelle Oberösterreichs. In der Rekordzeit von nur 20 Monaten wurde dieses Projekt im geplanten Zeitrahmen errichtet.
05/1998: 4. Mai 1998: Offizielle Eröffnung des Thermenzentrums mit einem Festakt.
Politik
Bürgermeister ist Bernhard Schöppl von der FPÖ.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1271 Einwohner, 2001 dann 1324 Einwohner.