Petronell-Carnuntum
Marktgemeinde Petronell-Carnuntum
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Bruck an der Leitha | |
Kfz-Kennzeichen: | BL | |
Fläche: | 25,37 km² | |
Koordinaten: | 48° 7′ N, 16° 51′ O | |
Höhe: | 175 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.280 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 50 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 2404 | |
Vorwahl: | 02163 | |
Gemeindekennziffer: | 3 07 18 | |
NUTS-Region | AT127 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kirchenplatz 1 2404 Petronell-Carnuntum | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeisterin: | Ingrid Scheumbauer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010) (19 Mitglieder) |
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Lage von Petronell-Carnuntum im Bezirk Bruck an der Leitha | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Petronell-Carnuntum ist eine Marktgemeinde im niederösterreichischen Bezirk Bruck an der Leitha; sie liegt am rechten Ufer der Donau südwestlich von Hainburg an der Donau, 182 Meter über dem Meeresspiegel. Petronell hat rund 1200 Einwohner.
Geografie
Petronell-Carnuntum liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 25,36 Quadratkilometer. 25,99 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Geschichte
Im Altertum war die Festung Carnuntum Teil der römischen Provinz Pannonien, in deren Bereich sich in der 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts die Siedlung entwickelte, der im 12. Jahrhundert das Marktrecht verliehen wurde. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort später die wechselvolle Geschichte Österreichs. Im 13. Jahrhundert existierte eine Petroneller Linie des Hauses Liechtenstein.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1158 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1202 Einwohner, 1981 1241 und im Jahr 1971 1236 Einwohner.
Politik
Bürgermeisterin der Marktgemeinde ist Ingrid Scheumbauer, Amtsleiterin Gisela Klaffl.
Sehenswürdigkeiten
Die wesentlichste Sehenswürdigkeit des Ortes sind die Reste der römischen Festung Carnuntum.
Sehenswert darüber hinaus:
- die Kapelle Heiliger Johannes der Täufer, ein romanischer Rundbau aus der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts, die ursprünglich eine von den Tempelrittern erbaute Wehrkirche war;
- die katholische Pfarrkirche Sankt Petronilla (um 1200) mit einem Rokoko-Tabernakel;
- die ehemalige Wasserburg Schloss Petronell, nach den Besitzern auch Schloss Traun. Es wurde 1660 bis 1667 von Domenico Carlone (um 1615-1679) zu einer vierflügeligen Schlossanlage im Stil des Frühbarock ausgebaut.
Das Heidentor ist das Wahrzeichen Petronells. Die Petroneller Pfarrkirche ist eine sehr berühmte Kirche im Brucker Bezirk.
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 51, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 29. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 514. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 45,16 Prozent.