Rabenstein an der Pielach
Marktgemeinde Rabenstein an der Pielach
| ||
---|---|---|
Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | St. Pölten (Land) | |
Kfz-Kennzeichen: | PL | |
Fläche: | 36,23 km² | |
Koordinaten: | 48° 2′ N, 15° 28′ O | |
Höhe: | 344 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.514 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 69 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3203 | |
Vorwahl: | 02723 | |
Gemeindekennziffer: | 3 19 35 | |
NUTS-Region | AT123 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Marktplatz 6 3203 Rabenstein an der Pielach | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Kurt Wittmann (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010) (21 Mitglieder) |
||
Lage von Rabenstein an der Pielach im Bezirk St. Pölten (Land) | ||
Rabenstein im Frühling | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Rabenstein ist eine Marktgemeinde in Niederösterreich, südlich von Sankt Pölten.
Geografie
Rabenstein an der Pielach liegt im Mostviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 36,24 Quadratkilometer. 45,51 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Die höchste Erhebung ist der Gaisbühel (849 m) mit der darauf befindlichen Joseph-Franz Hütte.
Katastralgemeinden gibt es keine, vielmehr Ortsteile: Deutschbach, Dorf-Au, Königsbach, Röhrenbach, Rabenstein an der Pielach, Steinklamm, Tradigist und Warth.
Geschichte
Rabenstein wurde in Zusammenhang mit Willehalmus de Raminstein erstmals 1136 urkundlich erwähnt. Der unterhalb der Burg angelegte Ort spielte als Herrschaftssitz eine wichtige Rolle in der Besiedlung des Pielachtals im 12. Jahrhundert. Rabenstein wurde bereits im 13. Jahrhundert zum Markt erhoben. 1683 als die Türken einbrachen, wurde die Burg Rabenstein einen Monat hindurch belagert, doch konnte sie nicht eingenommen werden.
Wappen
Obwohl Rabenstein der älteste Markt im Pielachtal ist, wurde erst 1983 das Recht zur Führung eines Marktwappens verliehen. Der Markt war anfangs unter der Führung von den Geschlecht der Ramingsteins, sodass es nicht erforderlich war, die Rechte des Marktes privilegienmäßig zu untermauern. Somit hatte der Markt bis 1848 weder Siegel noch Wappen. Erst nach der Konstituierung der freien Marktgemeinde Rabenstein im Jahre 1854 wurde von der Gemeindeführung "ein auf einem Felsen sitzender Rabe" ins Siegel aufgenommen.
Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Kurt Wittmann, Vize-Bürgermeister und Amtsleiter Gottfried Auer. Im Gemeinderat der Klimabündnis-Marktgemeinde gibt es nach der Gemeinderatswahl 2010 bei insgesamt 21 Sitzen folgende Mandatsverteilung: Liste ÖVP 15, SPÖ 5, FPÖ 1, andere keine Sitze.
Städtepartnerschaften
- Partnergemeinde ist der gleichnamige Ortsteil der Stadt Chemnitz in Deutschland.
Wirtschaft
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 99, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 89. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1.063. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 45,02 Prozent.
Verkehr
- Bahn
Rabenstein liegt an der Mariazellerbahn. Es gibt insgesamt 3 ebenerdige Bahnsteige. Zum Bahnhof bzw.Bahnsteig gelangt man über die Gleise. Im Bahnhofsgebäude befindet ein Warteraum und ein öffentl.WC.
- Strasse
Rabenstein liegt an der Bundesstraße 39 die Rabenstein mit St.Pölten und Mariazell verbindet.
Sehenswürdigkeiten
- Burgruine Rabenstein
- Pfarrkirche: spätgotisch, Kardinal Franz König wurde in der Kirche getauft
- Westerndorf am "Greenhorn Hill"
- Heimatmuseum: (derzeit geschlossen)
- Rabensteiner Gemeinde- und Kulturzentrum GuK: (befindet sich in Bau) bzw. 3K-Galerie "die Fabrik"
Regelmäßige Veranstaltungen
- Neujahrsempfang des Bürgermeisters
- Frühlingskonzert des Musikvereines Rabenstein
- Karibikfest
- Rabensteiner Kulturherbst
- z.B. Jazz & Weisenblasen auf der Ruine
- Rabensteiner Adventmarkt
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Kardinal Franz König (1905-2004), im Rabensteiner Ortsteil Warth geboren