St. Oswald (Niederösterreich)
St. Oswald
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Melk | |
Kfz-Kennzeichen: | ME | |
Fläche: | 32,15 km² | |
Koordinaten: | 48° 16′ N, 15° 2′ O | |
Höhe: | 658 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.129 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 35 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3684 | |
Vorwahl: | 07415 | |
Gemeindekennziffer: | 3 15 41 | |
NUTS-Region | AT121 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Sankt Oswald 41 3684 St. Oswald | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Ignaz Leonhartsberger (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010) (19 Mitglieder) |
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Lage von St. Oswald im Bezirk Melk | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Sankt Oswald ist eine Gemeinde mit 1.133 Einwohnern im Bezirk Melk in Niederösterreich.
Geografie
Sankt Oswald liegt im Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Gemeinde umfasst 32,12 Quadratkilometer. 51,44 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Die 5 Katastralgemeinden von St. Oswald sind:
- Fünflingeramt
- Loseneggeramt
- Sankt Oswald
- Stiegeramt
- Urthaleramt
Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1134 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 1116 Einwohner, 1981 1165 und im Jahr 1971 1158 Einwohner.
Politik
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Der Gemeinderat hat 19 Sitze, Bürgermeister der Gemeinde ist Ignaz Leonhartsberger, Amtsleiter Johann Wimmer.
Bei der Gemeinderatswahl 2005 erreichte die ÖVP 11 und die SPÖ 8 Mandate. Bei der Gemeinderatswahl 2010 verlor die SPÖ zwei Sitze an die ÖVP.[1]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Vereine
Folgende Vereine sind in St.Oswald aktiv:
- Freiwillige Feuerwehr
- Rotes Kreuz St. Oswald
- Musikverein St. Oswald
- Freunde des Musikvereins
- Landjugend
- Sport- und Kulturverein St. Oswald
- Sportunion bestehend aus:
- Rauschenbären (Maxi-Rennen)
- Großhupfa (Hobby Fußball)
- Tennis
- Stockschützen
- Turnerinnen
- Beachvolleyball
- NÖ Bildungs- und Heimatwerk
- Bäuerinnenchor
- Kameradschaftsbund
- Schützenverein
- Kneippverein
Naturdenkmäler
Totenkopfstein
Im Felsgeklüft ein totenkopfähnliches Gebilde, nach Norden schauend, wo nach dem Glauben der Germanen das Totenreich und die Götterburg lagen.
Dieser Stein scheint auch die Menschen lange vor uns fasziniert zu haben. Auf seiner Kuppe ist ein viereckiger Sitz eingeschnitten, der in diesem Falle keine Auswaschung sein kann, sondern Menschenwerk ist. Auf einer Felsplatte darunter ist eine Schale mit einem seitlich eingehauenen Winkel erkennbar.
Herzstein
Der etwa fünf Meter hohe und einem aufgestellten Menschenherzen verblüffend ähnelnde Felsen steht inmitten von meterhohem Heidegras. An seiner Auflage wurde ein kleiner schon bestehender Spalt erweitert, sodass nun auch ein Mensch durchkriechen kann. Solches Durchkriechen durch besonders markante Engstellen war einst ein Kultbrauch, der helfen sollte, körperliche Leiden abzustreifen. Auffallend ist, dass das Herz (wie bei den anderen alten Kultstätten) verkehrt steht. Es hat auch mit dem Menschenherzen nichts zu tun, sondern stellt eine weibliche Dreifachkultstätte dar, nämlich Mutterbrust, Mutterschoß und Mutterwitz. Dieses Kultsymbol findet man im Waldviertel sehr häufig. Im Unterschied zu den Herzsteinen haben Gallen- und Nierensteine nie eine vergleichbare Popularität erlangt.
Sport
Neben dem Sport- und Kulturverein St. Oswald sorgt die Sportunion mit den Sektionen Tennis, Stockschützen, Turnen und Beachvolleyball für sportliches Leben in St. Oswald.
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 32, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 120. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 510. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 45,32 Prozent.