Wendling
Wendling
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Grieskirchen | |
Kfz-Kennzeichen: | GR | |
Fläche: | 12,83 km² | |
Koordinaten: | 48° 14′ N, 13° 40′ O | |
Höhe: | 400 m ü. A. | |
Einwohner: | 888 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 69 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4741 | |
Vorwahl: | 07736 | |
Gemeindekennziffer: | 4 08 34 | |
NUTS-Region | AT311 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Wendling 14 4741 Wendling | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Ulrich Baumgartner-Flotzinger (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2003) (13 Mitglieder) |
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Lage von Wendling im Bezirk Grieskirchen | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Wendling ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Grieskirchen am Rande des Hausruckviertels mit 803 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Grieskirchen.
Geografie
Wendling liegt auf 400 m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,2 km, von West nach Ost 4,5 km. Die Gesamtfläche beträgt 12,9 km². 9,3 % der Fläche sind bewaldet, 79,1% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile
Ortsteile der Gemeinde sind: Dötzledt, Eck, Fellhof, Gassen, Gugenedt, Hareding, Hub, Kubing, Lehen, Märzendorf, Oberhöglham, Oberhof, Obernfurth, Pauredt, Penesedt, Perndorf, Unterhöglham, Weberndorf, Weeg, Wendling, Zupfing.
Wappen
Blasonierung: In Blau zwei goldene, schräggekreuzte und gestürzte Schwerter, darunter eine silberne Seerose mit goldenem Butzen und goldenen Kelchblättern. Das Wappen wurde der Gemeinde am 3. März 1980 durch das das Amt der OÖ Landesregierung verliehen. Ursprung des Wappens ist die von Georg Stibler am 28. August 1928 in Bad Goisern in Gedichtform gefasste Sage „Die Seerose von Wendling“.
Die Gemeindefarben sind Grün-Gelb-Grün.
Geschichte
Das Gemeindegebiet der Katastralgemeinden Wendling und Zupfing liegt im Gerichtsbezirk Haag am Hausruck und seit 1. Juli 1911 im Westen des politischen Bezirkes Grieskirchen (vorher Ried im Innkreis). Die Besiedelung dürfte im 7. Jahrhundert erfolgt sein. Eine Namensgebung „Vuentilborth“ oder „Zuentipolch“ kommt um 925 (927) im Salzburger Urkundenbuch I.Bd. S.154 in „De complacitatione Adalungi nobilis diaconi“ vor. Mit 9. Januar 1475 hieß der „Wendelgering“ und um 1557 „Wenndling“. Die Bauern waren der Herrschaft Erlach, Starhemberg bei Haag, dem Stift Lambach, der Burg Wels, dem Pfarrhof zu Kallham und anderen bis zur Gründung der Ortsgemeinde anno 1848 zehentpflichtig.
Ein Kirchenbau zum hl. Ulrich scheint um 1200 bis 1220 auf. 1508 erfolgte an der ursprünglich gotischen Kirche ein Umbau und eine Vergrößerung. Beim Ortsbrand am 1. Oktober 1884 (Gesamtschaden 76.021 Gulden) brannte auch der Kirchturm ab. 1901 kam es zum neuen Turmbau. Der Spitzturm ragt 48 m hoch auf und war Vorbild des Kirchturmes zu Schwanenstadt. Die Filialkirche zum hl. Georg in Zupfing ist seit 1466 bestiftet. Seit 1. August 1970 wird die Pfarre Wendling von Pram aus verwaltet und betreut: sie war ab 1891 eine selbständige Pfarre, vorher war die Pfarre eine Filiale von Kallham.
Politik
Bürgermeister ist Ulrich Baumgartner-Flotzinger von der ÖVP.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 765 Einwohner, 2001 dann 833 Einwohner.
Sonstiges
Die Bewerbsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr des Ortsteils Weeg errang erstmals beim Internationalen Feuerwehrwettkampf 1993 in Berlin eine der Silbermedaillen. Bei den Internationalen Feuerwehrwettkämpfen in Herning (Dänemark) 1997, in Kuopio (Finnland) 2001, in Varazdin (Kroatien) 2005 und in Ostrava (CZ) 2009 errang die Bewerbsgruppe Weeg jeweils eine der insgesamt 25 zu vergebenden Goldmedaillen.