„Ulrich Dirnagl“ – Versionsunterschied

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* Pathologie des Schlaganfalls
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* Hirnbildgebung
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Ein weiterer Schwerpunkt in der Arbeit von Ulrich Dirnagl liegt in der Untersuchung der Forschung selbst, insbesondere der Schlaganfallforschung. Hierbei untersucht er die Frage, weshalb vielversprechende Ergebnisse der Grundlagenforschung sich nur sehr selten in Klinischen Studien reproduzieren lassen, eine Voraussetzung um zukünftig Betroffenen Patienten von Nutzen zu sein.<ref>[http://www.schlaganfallcentrum.de/ueber-das-csb/experimentelle-labore/qualitaetsverbesserung/ "Qualitätsverbesserung"] Webseite des Centrum für Schlaganfallforschung. Abgerufen am 16. November 2016</ref>
Ein weiterer Schwerpunkt in der Arbeit von Ulrich Dirnagl liegt in der Untersuchung der Forschung selbst, insbesondere der Schlaganfallforschung. Hierbei versucht er die Frage zu beantworten, weshalb vielversprechende Ergebnisse der Grundlagenforschung sich nur selten in Klinischen Studien reproduzieren lassen, eine Voraussetzung um zukünftig Betroffenen Patienten von Nutzen zu sein.<ref>[http://www.schlaganfallcentrum.de/ueber-das-csb/experimentelle-labore/qualitaetsverbesserung/ "Qualitätsverbesserung"] Webseite des Centrum für Schlaganfallforschung. Abgerufen am 16. November 2016</ref> In einer Reihe von Veröffentlichungen argumentiert er dass mangelnde Qualitätsstandards in der Grundlagenforschung, z.B. fehlende [[Randomisierung]] und [[Verblindung]] , zu geringe [[Stichprobe|Stichproben]], eine unzureichende Dokumentation, aber auch die Schwierigkeit, Ergebnisse zu publizieren, die die ursprüngliche Hypothese nicht bestätigen. <ref>{{Literatur|Autor=Malcolm R Macleod, Susan Michie, Ian Roberts, Ulrich Dirnagl, Iain Chalmers|Titel=Biomedical research: increasing value, reducing waste|Sammelwerk=The Lancet|Band=383|Nummer=9912|Seiten=101–104|DOI=10.1016/s0140-6736(13)62329-6|Online=http://linkinghub.elsevier.com/retrieve/pii/S0140673613623296}}</ref> <ref>{{Literatur|Autor=Constance Holman, Sophie K. Piper, Ulrike Grittner, Andreas Antonios Diamantaras, Jonathan Kimmelman|Titel=Where Have All the Rodents Gone? The Effects of Attrition in Experimental Research on Cancer and Stroke|Sammelwerk=PLOS Biology|Band=14|Nummer=1|Datum=2016-01-04|Seiten=e1002331|ISSN=1545-7885|DOI=10.1371/journal.pbio.1002331|PMC=4699644|PMID=26726833|Online=http://journals.plos.org/plosbiology/article?id=10.1371/journal.pbio.1002331|Abruf=2016-11-16}}</ref> <ref>{{Literatur|Autor=Ulrich Dirnagl|Titel=Bench to Bedside: The Quest for Quality in Experimental Stroke Research|Sammelwerk=Journal of Cerebral Blood Flow & Metabolism|Band=26|Nummer=12|Datum=2006-12-01|Seiten=1465–1478|ISSN=0271-678X|DOI=10.1038/sj.jcbfm.9600298|PMID=16525413|Online=http://jcb.sagepub.com/content/26/12/1465|Abruf=2016-11-16}}</ref>


== Funktionen und Mitgliedschaften ==
== Funktionen und Mitgliedschaften ==

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Ulrich Dirnagl

Ulrich Dirnagl (* 9. August 1960 in München) ist ein deutscher Neurologe. Seit September 1999 ist er Direktor der Abteilung Experimentelle Neurologie an der Charité Universitätsmedizin Berlin.

Leben

Ulrich Dirnagl absolvierte von 1980 bis 1988 ein Studium der Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München und arbeitete dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung für Neurologie. In dieser Zeit entstand seine Promotion zum Thema "Ätiologie und Signifikanz der 0.5-2 / Minute Oszillationen des Hirndruckes" die von Karl Max Einhäupl betreut wurde. Zwischen 1988 und 1989 forschte er an der Cornell University in den Vereinigten Staaten und kehre im Anschluss daran nach München zurück, wo er als wissenschaftlicher Assistent der neurologischen Klinik der Universität München arbeitete. 1993 erfolgte ein Umzug nach Berlin wo er als Oberarzt der Neurologischen Klinik an der Charité arbeitete. In dieser Zeit begann er mit dem Aufbau eines Forschungslabors "Experimentelle Neurologie" dessen Schwerpunkt es sein sollte, eine Brücke zwischen der Grundlagenforschung in den Neurowissenschaften auf der einen und der klinischen Neurologie auf der anderen Seite darzustellen. Seine Habilitation für experimentelle Neurologie erfolgte im Dezember 1993 an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München. 1999 wurde mit Hilfe der Herrmann und Lilly Schilling Stiftung für Medizinische Forschung die Abteilung für Experimentelle Neurologie gegründet und eine Lehrstuhl für Experimentelle Neurologie eingerichtet, der mit Ulrich Dirnagl besetzt wurde. Die Abteilung für Experimentelle Neurologie wird bis heute von im geleitet. Darüber hinaus ist Ulrich Dirnagl in einer Vielzahl von Initiativen und Programmen aktiv (siehe Funktionen und Mitgliedschaften)

Forschungsschwerpunkte

Auf dem Gebiet der experimentellen Neurologie liegen die Forschungsschwerpunkte von Ulrich Dirnagl auf folgenden Gebieten[1]:

  • Physiologie und Pathophysiologie der zerebralen Blutflussregulation
  • Pathologie des Schlaganfalls
  • Hirnbildgebung

Eine vollständige Publikationsliste findet sich in den

Ein weiterer Schwerpunkt in der Arbeit von Ulrich Dirnagl liegt in der Untersuchung der Forschung selbst, insbesondere der Schlaganfallforschung. Hierbei versucht er die Frage zu beantworten, weshalb vielversprechende Ergebnisse der Grundlagenforschung sich nur selten in Klinischen Studien reproduzieren lassen, eine Voraussetzung um zukünftig Betroffenen Patienten von Nutzen zu sein.[2] In einer Reihe von Veröffentlichungen argumentiert er dass mangelnde Qualitätsstandards in der Grundlagenforschung, z.B. fehlende Randomisierung und Verblindung , zu geringe Stichproben, eine unzureichende Dokumentation, aber auch die Schwierigkeit, Ergebnisse zu publizieren, die die ursprüngliche Hypothese nicht bestätigen. [3] [4] [5]

Funktionen und Mitgliedschaften

Stipendien und Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. "Profil Ulrich Dirnagl" Webseite des Centrum für Schlaganfallforschung. Abgerufen am 16. November 2016
  2. "Qualitätsverbesserung" Webseite des Centrum für Schlaganfallforschung. Abgerufen am 16. November 2016
  3. Malcolm R Macleod, Susan Michie, Ian Roberts, Ulrich Dirnagl, Iain Chalmers: Biomedical research: increasing value, reducing waste. In: The Lancet. Band 383, Nr. 9912, S. 101–104, doi:10.1016/s0140-6736(13)62329-6 (elsevier.com).
  4. Constance Holman, Sophie K. Piper, Ulrike Grittner, Andreas Antonios Diamantaras, Jonathan Kimmelman: Where Have All the Rodents Gone? The Effects of Attrition in Experimental Research on Cancer and Stroke. In: PLOS Biology. Band 14, Nr. 1, 4. Januar 2016, ISSN 1545-7885, S. e1002331, doi:10.1371/journal.pbio.1002331, PMID 26726833, PMC 4699644 (freier Volltext) – (plos.org [abgerufen am 16. November 2016]).
  5. Ulrich Dirnagl: Bench to Bedside: The Quest for Quality in Experimental Stroke Research. In: Journal of Cerebral Blood Flow & Metabolism. Band 26, Nr. 12, 1. Dezember 2006, ISSN 0271-678X, S. 1465–1478, doi:10.1038/sj.jcbfm.9600298, PMID 16525413 (sagepub.com [abgerufen am 16. November 2016]).