1. Amateurliga Württemberg 1950/51

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1. Amateurliga Württemberg 1950/51 (Fußball)
Logo der Amateurliga Württemberg. Abgebildet ist ein Kreis mit wenig Rot und viel Weiß. Die rechte Hälfte des Kreises wird von einer roten Rahmenlinie umgrenzt, die einen leichten 3-D-Charakter ergibt. In der Mitte des Kreises findet sich der Schriftzug "wfv", ebenfalls in rot.
Meister VfR Aalen
Aufsteiger VfR Aalen
Absteiger Olympia Laupheim, FV Kornwestheim, SV Tailfingen, SV Weingarten
Mannschaften 18
Landesliga Württemberg 1949/50
Landesliga Südwürttemberg 1949/50
II. Division Süd 1950/51
2. Amateurligen ↓

Die 1. Amateurliga Württemberg 1950/51 war die erste Saison einer gesamtwürttembergischen Amateurklasse nach dem Zweiten Weltkrieg. Der VfR Aalen gewann die Meisterschaft mit zwei Punkten Vorsprung vor VfL Sindelfingen und stieg in die neue II. Division Süd auf. Sindelfingen nahm an der erstmals ausgetragenen Deutschen Amateurmeisterschaft teil und schied dort in der Zwischenrunde gegen den nordbadischen Vertreter, Altmeister Karlsruher FV, mit 0:2 aus. Olympia Laupheim, der FV Kornwestheim, der SV Tailfingen und der SV Weingarten mussten in die 2. Amateurliga absteigen. Aus der 2. Amateurliga stiegen der VfR Heilbronn und der SC Schwenningen auf, die sich über eine Aufstiegsrunde der Meister qualifizierten.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis 1950 wurde in Nord- und Südwürttemberg aufgrund der Zugehörigkeit zu verschiedenen Besatzungszonen ein getrennter Spielbetrieb durchgeführt. Während Nordwürttemberg in der amerikanischen Besatzungszone lag und zum Süddeutschen Fußball-Verband gehörte, lag Südwürttemberg in der französischen Besatzungszone und gehörte zum Südwestdeutschen Fußball-Verband. Südwürttemberg wechselte 1950 in den Süddeutschen Fußballverband. Die Gruppe Süd der Oberliga Südwest sowie die Landesliga Südwürttemberg wurden aufgelöst und ihre Vereine in den süddeutschen Spielbetrieb integriert. Die neue 1. Amateurliga Württemberg wurde gebildet aus

  • neun Vereinen der bisherigen Landesliga (Nord-)Württemberg
  • vier Vereinen der aufgelösten Gruppe Süd der Oberliga Südwest (VfR Schwenningen, FV Ebingen, VfB Friedrichshafen und die SpVgg Trossingen)
  • drei Vereinen der aufgelösten Landesliga Südwürttemberg (Olympia Laupheim, SV Tailfingen und SV Weingarten)
  • zwei Aufsteigern aus (Nord-)Württemberg (VfL Sindelfingen und FV Kornwestheim)

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Verein Spiele Tore Punkte
01. VfR Aalen 34 96:51 49:19
02. VfL Sindelfingen (N) 34 89:59 47:21
03. FC Eislingen 34 93:60 41:27
04. VfR Schwenningen (A) 34 91:51 40:28
05. Stuttgarter SC 34 80:43 39:29
06. FV Ebingen (A) 34 64:53 39:29
07. VfL Kirchheim/Teck 34 77:60 36:32
08. Sportfreunde Stuttgart 34 62:60 36:32
09. SG Untertürkheim 34 50:52 35:33
10. VfB Friedrichshafen (A) 34 66:63 32:36
11. FV Zuffenhausen 34 55:60 31:37
12. SpVgg Trossingen (A) 34 40:69 31:37
13. SpVgg Feuerbach 34 52:73 29:39
14. Normannia Gmünd 34 49:65 28:40
15. Olympia Laupheim (SW) 34 41:80 27:41
16. FV Kornwestheim (N) 34 52:82 26:42
17. SV Tailfingen (SW) 34 51:81 24:44
18. SV Weingarten (SW) 34 43:89 22:46
  • Qualifikation zur Aufstiegsrunde zur 2. Oberliga Süd 1951/52
  • Teilnehmer an der Amateurmeisterschaft 1951
  • Abstieg in die 2. Amateurligen 1951/52
  • (A) Absteiger aus der Oberliga Südwest 1949/50
    (N) Aufsteiger aus den 2. Amateurligen 1949/50
    (SW) Landesliga Südwürttemberg 1949/50

    Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]