15-cm-Kanone (E)

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15-cm-Kanone (E)


Allgemeine Angaben
Militärische Bezeichnung 15-cm-Kanone (E)
Entwickler/Hersteller Krupp, Essen
Produktionszeit 1937 bis 1938
Stückzahl 4
Technische Daten
Rohrlänge 5,960 m
Kaliber 14,93 cm
Kaliberlänge L/40
Kadenz 3 Schuss/min
Höhenrichtbereich 0° bis +45 Winkelgrad
Seitenrichtbereich 360°

Die 15-cm-Kanone (E) war ein Eisenbahngeschütz der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Kanone handelte es sich um das Rohr der aus dem Ersten Weltkrieg stammenden 15-cm SK L/40 und eine sechsachsige Eisenbahnlafette. Sie war eine Zwischenlösung, um bis zur Einführung der neuen modernen Konstruktionen K 5 und K 12 Eisenbahngeschütze zur Verfügung zu haben.[1]

Die Kanone war auf der Eisenbahnlafette um 360° drehbar und konnte mit Hilfe seitlicher Stützen auch seitlich schießen. Die Lebensdauer eines Rohres, das 43 oder 52,5 Kilogramm schwere Geschosse verschoss, betrug ungefähr 1.100 Schuss.[2]

Es wurden vier Kanonen gebaut und in der Eisenbahnbatterie 655 zum Einsatz gebracht.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Terry Gander, Peter Chamberlain: Enzyklopädie deutscher Waffen: 1939–1945. Handwaffen, Artillerie, Beutewaffen, Sonderwaffen. Spezialausg. 2. Auflage. Motorbuchverlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02481-0 (Originaltitel: Small arms; artillery and special weapons of the Third Reich. 1978. Übersetzt von Herbert Jäger).
  • Ian Hogg: Deutsche Artilleriewaffen im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Motorbuchverlag, Stuttgart 1978, ISBN 3-87943-504-9 (englisch: German artillery of World War Two. 1975. Übersetzt von Hugo Friedrich).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Terry Gander, Peter Chamberlain, S. 231.
  2. Terry Gander, Peter Chamberlain, S. 236.