2012 (Kurzfilm)

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Film
Titel 2012
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2009
Länge 35 Minuten
Stab
Regie Marcus Overbeck
Drehbuch Johannes Lierfeld, Marcus Overbeck
Produktion Marcus Overbeck
Musik Martin Wiese
Kamera Michael Jörg
Schnitt Malte Wirtz, Annette zur Mühlen
Besetzung

2012 ist ein Kurzspielfilm von Marcus Overbeck. Der Film hatte am 28. Januar 2009 seine Premiere auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis und ist außerdem die Abschlussarbeit von Regisseur Marcus Overbeck an der Kunsthochschule für Medien in Köln.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Hilfe eines RFID-Implantats im Unterarm ist das Leben jedes Menschen gläsern geworden. Alle gesellschaftlichen Bereiche werden von dem Großkonzern AETAS kontrolliert. Der Mittdreißiger Gabriel ist ein untergeordnetes Mitglied von AETAS. Durch den Selbstmord seiner Großmutter Ruth gerät er in die erbarmungslosen Mühlen eines überwachungsstaatsähnlichen Systems. Der Arzt Dr. Braun ordnet eine Überweisung von Gabriel in das Wissenschaftszentrum an. Dort wird eine neurologische Untersuchung an ihm vorgenommen. Dabei beginnen die Grenzen zwischen Gabriels Wahrnehmung und der möglicherweise inszenierten Realität in einem packenden Verwirrspiel zu verschwimmen. Schließlich schafft es Gabriel, seinen Peinigern im Wissenschaftszentrum zu entkommen.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Inhaltlich und optisch erinnert „2012“ zunächst an große Vorbilder wie „THX 1138“, „1984“, „Equilibrium“, „Aeon Flux“ oder „Die Insel“. Overbeck schafft es jedoch, seinem Werk mit einer gewaltigen Bildsprache, rasanten Schnitten, gelungenen Spezialeffekten und digitalen Animationen eine eigene Tiefe zu verleihen. Nicht zu vergessen sind die tollen Darsteller, darunter bekannte Akteure wie etwa Dieter Moor („Bloch“, „Alles außer Sex“) und Udo Thies („Gute Zeiten, schlechte Zeiten“).“

„„2012“ von Marcus Overbeck führt in eine kühle Zukunft, in der „abweichende Verhaltensmuster“ mit „psychologischen Verhaltensmustern“ bekämpft werden. Ein sehenswerter, visuell durchdachter Film im Cinemascope-Format, mit aufwändigem Klangdesign und einem Ende, das ich mir im Laufe des Festivals erklären lassen muss.“

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wissenswertes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ilias Abawi: Science-Fiction-Kurzfilm: Gelungene Apokalypse. DerWesten.de, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 4. Februar 2011.@1@2Vorlage:Toter Link/www.derwesten.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. Wettbewerb Mittellanger Film. Saarbrücker Zeitung, archiviert vom Original am 3. Februar 2016; abgerufen am 4. Februar 2011.
  3. Liste mit den Preisträgern des Kinofests Lünen von 2009

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]