213. Infanterie-Division (Wehrmacht)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

213. Infanterie-Division
XX

Aufstellung 26. August 1939
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Heer
Truppengattung Infanterie
Typ Infanteriedivision
Gliederung Gliederung
Aufstellungsort Glogau
Zweiter Weltkrieg
Kommandeure
Liste der Kommandeure Kommandeure

Die 213. Infanterie-Division war ein Großverband des Heeres der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 213. Infanterie-Division wurde als Division der 3. Aufstellungswelle im August 1939 in Glogau im Wehrkreis VIII aufgestellt.

Sie diente kurz danach als Reserve im XXXV. Armeekorps der 10. Armee und bezog vor dem Überfall auf Polen ihren Bereitstellungsraum bei Breslau.

Polenfeldzug[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von dort aus marschierte sie über Kalisch, Lodz und schließlich zur Schlacht an der Festung Modlin.

Besatzungstruppe Polen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Posen fungierte die 213. Infanterie-Division eine Zeitlang als Besatzungstruppe.

Für den Angriff auf Frankreich wurde die 213. Infanterie-Division der 7. Armee unterstellt und an die deutsch-französische Grenze verlegt.

Westfeldzug[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Übersetzen der 7. Armee über den Rhein rückte die 213. Infanterie-Division bis nach Mülhausen vor.

Beurlaubung 1940[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Zeit von Juli 1940 bis zum Februar 1941 war die Division inaktiv. Die Divisionsangehörige wurden in den Heimat-Wehrkreis VIII (Bunzlau) beurlaubt. Lediglich der Stab blieb aufgestellt.

Verwendung zur Aufstellung von Sicherungs-Divisionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 15. März 1941 erfolgte eine Wiederaufstellung und Aufteilung in die 213., 286. und 403. Sicherungs-Division.

Personen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Divisionskommandeur der 213. ID:
Dienstzeit Dienstgrad Name
26. August 1939 bis zur Auflösung Generalmajor/Generalleutnant René de l’Homme de Courbière
Generalstabsoffiziere (Ia) der 213. ID:
Dienstzeit Dienstgrad Name
1. September bis Oktober 1939 Major Reinhard Gehlen
Oktober 1939 bis unbekannt Major Hans Haas
10. August 1940 bis unbekannt Major Kurt von Steuben

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Infanterie-Regiment 318 (Ausbildungsort Hirschberg)
  • Infanterie-Regiment 254 (Ausbildungsort Liegnitz)
  • Infanterie-Regiment 406 (Ausbildungsort Sagan)
  • Artillerie-Regiment 213
  • Pionier-Bataillon 213
  • Feldersatz-Bataillon 213
  • Panzerabwehr-Abteilung 213
  • Aufklärungs-Abteilung 213
  • Nachrichten-Abteilung 213
  • Nachschubtruppen 213

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Samuel W. Mitcham (2007). German Order of Battle. Volume One: 1st – 290th Infantry Divisions in WWII. PA; United States of America: Stackpole Books, S. 265+266. ISBN 978-0-8117-3416-5.
  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. 2. Auflage. Band 8: Die Landstreitkräfte 201–280. Biblio-Verlag, Bissendorf 1979, ISBN 3-7648-1174-9, S. 58–59.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]