Aase Birkenheier

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Åse Birkenheier (* 3. Dezember 1944 in Tresfjord, Møre og Romsdal, Norwegen) ist eine norwegisch-deutsche Übersetzerin. Von 2010 bis 2016 war sie die 1. Vorsitzende der Deutsch-Norwegischen Gesellschaft e. V., Bonn.

Schule, Studium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Besuch der Volksschule in Tresfjord, der Realschule in Vestnes und dem Gymnasium in Molde machte sie 1964 dort das Abitur. Von 1965 bis 1968 studierte sie Germanistik und Anglistik an der Universität Oslo (UiO) und schloss mit dem Examen für das Lehramt (Hauptfach Deutsch, Nebenfach Englisch) ab.

Weiterer Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Umzug nach Deutschland folgte von 1969 bis 1971 das Referendariat in Koblenz. Anschließend unterrichtete sie bis 2010 die Fächer Deutsch und Englisch an verschiedenen Gymnasien und Realschulen in Rheinland-Pfalz. Über 30 Jahre leitete sie Norwegisch-Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene an der Volkshochschule Koblenz.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie lebt seit ihrer Heirat 1969 mit ihrem Mann in Koblenz; das Paar hat zwei Kinder.

Übersetzertätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1990 ist sie als Übersetzerin tätig, zunächst gemeinsam mit Ingrid Sack, seit 1995 als freie und selbstständige Übersetzerin.

Für das Rosenheimer Verlagshaus hat sie acht Romane des Norwegers Johannes Heggland ins Deutsche übersetzt, darunter

Ferner übersetzte sie diese drei Romane der Historikerin Kirsten A. Seaver

sowie Margit Walsøs Buch

und für den Projekte-Verlag (Halle) drei Romane von Åse Egeland

2013 veröffentlichte die Edition Hamouda (Leipzig) von ihr eine neue Übersetzung norwegischer Märchen unter dem Titel Mit Espen Aschenbengel im Land der Trolle. 30 norwegische Volksmärchen von Peter Christen Asbjørnsen und Jørgen Moe, ISBN 978-3-940075-71-0.

Außerdem übersetzte Åse Birkenheier Novellen unter anderem von Karin Fossum und Eva Huseby. Sie schreibt häufig Buchbesprechungen für die Zeitschriften „Nordis“ und „dialog“.

Mitgliedschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1984 ist sie Mitglied der Deutsch-Norwegischen Gesellschaft e. V., Bonn; von 2004 bis 2016 war sie in deren Vorstand aktiv.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]