Adam Levine

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Adam Levine (2016)

Adam Noah Levine [ləˈviːn] (* 18. März 1979 in Los Angeles, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Sänger, Gitarrist und Schauspieler. Bekannt ist er als Frontmann in der Popgruppe Maroon 5 und durch seine Zusammenarbeit mit anderen Künstlern.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adam Levine wuchs in einem jüdischen Elternhaus auf und ist der Neffe des Journalisten Timothy Noah.[1] Er hat zwei Geschwister sowie zwei Halbgeschwister. Als Kind entschied er sich gegen eine Bar Mitzwa. Während seiner Jugend wurde bei ihm eine Aufmerksamkeitsdefizitstörung diagnostiziert.

Levine war von 2010 bis 2012 mit dem russischen Model Anne Vyalitsyna liiert.[2] Am 19. Juli 2014 heiratete er das namibische Model Behati Prinsloo in Mexiko. Sie haben zwei gemeinsame Töchter.

Levine spielt Gitarre und Schlagzeug.

Das People Magazine kürte ihn im November 2013 zum „Sexiest Man Alive“.[3]

Am 10. Februar 2017 erhielt er einen Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kara’s Flowers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Levine absolvierte die Brentwood Highschool, wo er die ersten Mitglieder der Band Kara’s Flowers kennenlernte.[4] Die Band brachte 1997 ihr erstes Album The Fourth World heraus. Im selben Jahr trat die Band in einer Episode von Beverly Hills, 90210 auf. Trotz alledem hatte das Album nie großen Erfolg, und sogar die einzige Single-Auskopplung Soap Disco versagte. Während Levine bei den Kara’s Flowers spielte, sang er mit einer tieferen, stärkeren Stimme.[5]

Maroon 5[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als sich Gitarrist James Valentine der Gruppe anschloss, änderte die Band ihren Namen zu Maroon 5. Levines hohe und ausdrucksvolle Stimme verhalf der Band zu großem Erfolg in den Hitparaden. Das Debütalbum Songs About Jane thematisiert Levines Beziehung zu seiner Ex-Freundin Jane. Die meisten Texte der Songs wurden von der hin- und herreißenden Beziehung der beiden inspiriert,[6] was auch durch Levines Aussage unterstrichen wird, dass jedes Lied mindestens eine Zeile beinhaltet, welche Bezug auf Jane nimmt.[7]

Solokarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2005 arbeitete Levine mit den Ying Yang Twins zusammen.[8] Im selben Jahr war er auf Kanye Wests Album Late Registration, auf der dritten Single-Auskopplung Heard ’Em Say zu hören.[9] Zudem sang er zusammen mit Alicia Keys bei deren MTV-Unplugged den Rolling-Stones-Klassiker Wild Horses.[10] 2010 ist er als Sänger auf dem Album Slash des gleichnamigen ehemaligen Guns-N’-Roses-Gitarristen bei dem Stück Gotten zu hören.[11] Im darauffolgenden Jahr nahm er mit der Band Gym Class Heroes den Song Stereo Hearts auf, welche sich international gut in den Charts platzieren konnte, ebenso die im Jahr 2012 erschienene Single My Life.[12] Letztere wurde mit 50 Cent sowie Eminem aufgenommen.

Schauspielerei/TV-Auftritte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2011 sitzt er in der Jury von The Voice. Der Gewinner der ersten Staffel, Javier Colon, war zugleich im Team von Adam Levine.

Im März 2012 bekam er eine Rolle in der zweiten Staffel der Horror-Serie American Horror Story.[13] Außerdem spielte er 2013 an der Seite von Keira Knightley und Mark Ruffalo im Kinofilm Can a Song Save Your Life?.[14]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Singles als Gastmusiker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[15]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2005 Heard ’Em Say
Late Registration
DE95
(1 Wo.)DE
UK22
Silber
Silber

(14 Wo.)UK
US26
Platin
Platin

(16 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 8. November 2005
Kanye West feat. Adam Levine
2011 Stereo Hearts
The Papercut Chronicles II
AT28
(7 Wo.)AT
CH28
(12 Wo.)CH
UK3
Platin
Platin

(17 Wo.)UK
US4
Fünffachplatin
×5
Fünffachplatin

(37 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 8. Mai 2011
Gym Class Heroes feat. Adam Levine
Man in the Mirror
US45
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Juli 2011
mit Javier Colon
2012 Yesterday
US68
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Mai 2012
mit Tony Lucca
My Life
DE52
(2 Wo.)DE
AT55
(1 Wo.)AT
CH36
(3 Wo.)CH
UK2
Silber
Silber

(9 Wo.)UK
US27
Gold
Gold

(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 26. November 2012
50 Cent feat. Eminem & Adam Levine
2013 YOLO
The Wack Album
UK77
(2 Wo.)UK
US60
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 25. Januar 2013
The Lonely Island feat. Kendrick Lamar & Adam Levine
Let It Be
US76
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Dezember 2013
mit Tessanne Chin
2014 Somebody That I Used to Know
US66
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Mai 2014
mit Christina Grimmie
Lost Without U
US63
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Dezember 2014
mit Chris Jamison
Lost Stars
V (Deluxe)
UK93
(1 Wo.)UK
US83*
Platin
Platin

(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Dezember 2014
* mit Matt McAndrew
2015 Locked Away
What Dreams Are Made Of
DE6
Platin
Platin

(27 Wo.)DE
AT2
Gold
Gold

(25 Wo.)AT
CH2
(31 Wo.)CH
UK2
Platin
Platin

(25 Wo.)UK
US6
Platin
Platin

(27 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 29. Juni 2015
R. City feat. Adam Levine
God Only Knows
US90
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Dezember 2015
mit Jordan Smith
2021 Lifestyle
Nu King
DEaDE CH66
(5 Wo.)CH
UK70
(4 Wo.)UK
US71
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 21. Januar 2021
Jason Derulo feat. Adam Levine
a 
Lifestyle konnte sich nicht in den offiziellen deutschen Singlecharts platzieren, erreichte jedoch Rang eins der Single-Trend-Charts (26. Februar 2021).[16]

Weitere Gastbeiträge

  • 2008: Bang Bang (K’naan feat. Adam Levine)

Weitere Gastauftritte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Interpret Album
2005 Wild Horses Alicia Keys Unplugged
Live Again Ying Yang Twins U.nited S.tate of A.tlanta
2007 Say It Again Natasha Bedingfield N.B. / Pocketful of Sunshine
2010 Gotten Slash Slash
2011 Stand Up Javier Colon Come Through for You
2013 Heavy PJ Morton New Orleans
2016 I’m So Humble The Lonely Island Popstar: Never Stop Never Stopping
2017 Mic Jack Big Boi Boomiverse

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goldene Schallplatte

  • Australien Australien
    • 2013: für die Single My Life
  • Brasilien Brasilien
    • 2023: für die Single My Life
  • Kanada Kanada
    • 2021: für die Single Lifestyle
  • Mexiko Mexiko
    • 2015: für die Single Stereo Hearts
  • Niederlande Niederlande
    • 2021: für die Single Lifestyle
  • Sudafrika Südafrika
    • 2016: für die Single Locked Away[17]

Platin-Schallplatte

  • Belgien Belgien
    • 2016: für die Single Locked Away
  • Danemark Dänemark
    • 2012: für das Streaming Stereo Hearts
  • Italien Italien
    • 2021: für die Single Stereo Hearts
  • Neuseeland Neuseeland
    • 2011: für die Single Stereo Hearts
    • 2015: für die Single Locked Away
  • Spanien Spanien
    • 2015: für die Single Locked Away

2× Platin-Schallplatte

  • Brasilien Brasilien
    • 2023: für die Single Lost Stars
  • Danemark Dänemark
    • 2022: für die Single Locked Away
  • Kanada Kanada
    • 2015: für die Single Locked Away
  • Schweden Schweden
    • 2012: für die Single Stereo Hearts

3× Platin-Schallplatte

  • Australien Australien
    • 2012: für die Single Stereo Hearts
    • 2016: für die Single Locked Away
  • Kanada Kanada
    • 2015: für die Single Stereo Hearts
  • Mexiko Mexiko
    • 2019: für die Single Locked Away[18]
  • Schweden Schweden
    • 2016: für die Single Locked Away

4× Platin-Schallplatte

  • Italien Italien
    • 2019: für die Single Locked Away
  • Polen Polen
    • 2017: für die Single Locked Away

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Silber Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Australien (ARIA) 0! S 0! G  7× Platin7 490.000 aria.com.au
 Belgien (BRMA) 0! S 0! G  Platin1 30.000 ultratop.be
 Brasilien (PMB) 0! S  Gold1  2× Platin2 150.000 pro-musicabr.org.br BR2
 Dänemark (IFPI) 0! S 0! G  3× Platin3 180.000 ifpi.dk
 Deutschland (BVMI) 0! S 0! G  Platin1 400.000 musikindustrie.de
 Italien (FIMI) 0! S 0! G  5× Platin5 270.000 fimi.it
 Kanada (MC) 0! S  Gold1  5× Platin5 440.000 musiccanada.com CA2 CA3
 Mexiko (AMPROFON) 0! S  Gold1  3× Platin3 210.000 amprofon.com.mx
 Neuseeland (RMNZ) 0! S 0! G  2× Platin2 30.000 nztop40.co.nz
 Niederlande (NVPI) 0! S  Gold1 0! P 40.000 nvpi.nl
 Norwegen (IFPI) 0! S 0! G  Platin1 40.000 ifpi.no
 Österreich (IFPI) 0! S  Gold1 0! P 15.000 ifpi.at
 Polen (ZPAV) 0! S 0! G  4× Platin4 80.000 olis.pl
 Schweden (IFPI) 0! S 0! G  5× Platin5 200.000 sverigetopplistan.se
 Südafrika (RISA) 0! S  Gold1 0! P 10.000 Einzelnachweise
 Spanien (Promusicae) 0! S 0! G  Platin1 40.000 elportaldemusica.es
 Vereinigte Staaten (RIAA) 0! S  Gold1  8× Platin8 8.500.000 riaa.com
 Vereinigtes Königreich (BPI)  2× Silber2 0! G  2× Platin2 1.600.000 bpi.co.uk
Insgesamt  2× Silber2  7× Gold7  50× Platin50

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Paul Lester: „I was much more into the Beatles than barmitzvahs.“ The Jewish Chronicle online (englisch), 11. Februar 2011, abgerufen am 20. Januar 2014
  2. Adam Levine und Anne V trennen sich. bz-berlin.de, 2. April 2012, abgerufen am 21. November 2012
  3. tz.de: Das ist der „Sexiest Man Alive“ 2013, abgerufen am 27. März 2014
  4. Biografie von Kara’s Flowers. Auf: allmusic.com (englisch). Abgerufen am 21. November 2012
  5. The Fourth World auf allmusic.com (englisch). Abgerufen am 21. November 2012
  6. Songs About Jane auf allmusic.com (englisch). Abgerufen am 21. November 2012
  7. Corey Moss: Maroon 5 Aspire To Inspire Sexuality, Crying. In: MTV.com. 27. August 2002, abgerufen am 10. Dezember 2016 (englisch).
  8. Dani Fromm: Über sexuelle Vorlieben lässt sich streiten … Auf: laut.de. Abgerufen am 21. November 2012
  9. Natalie Cole „Someone That I Used to Love“ sampled in Kanye West feat. Adam Levine „Heard 'Em Say“ WhoSampled.com (englisch)
  10. Beteiligte Musiker an Alicia Keys Unplugged-Album. (Memento des Originals vom 2. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tv.com Auf: tv.com (englisch). Abgerufen am 21. November 2012
  11. Watch Slash and Adam Levine Perform 'Gotten' on Ellen’s Music Page (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive) Auf: ellentv.com (englisch), 7. Februar 2010. Abgerufen am 21. November 2012
  12. Gym Class Heroes feat. Adam Levine – Stereo Hearts (Video). (Memento vom 16. Dezember 2011 im Internet Archive) Auf: meinrap.de, 12. August 2011. Abgerufen am 21. November 2012
  13. Adam Levine to Bring More Than Just His Voice to American Horror Story
  14. Can A Song Save Your Life? (Begin Again) auf: Filmstarts.de
  15. Chartquellen: DE AT CH UK US
  16. Offizielle Single Trending Charts. In: mtv.de. 26. Februar 2021, abgerufen am 26. Februar 2021.
  17. Gold für Locked Away in Südafrika
  18. 3× Platin für Locked Away in Mexiko

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Adam Levine – Sammlung von Bildern