Ahrbach (Rhein)

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Ahrbach
(Unterlauf: Mühlenbach)
Der Ahrbach, dort Mühlenbach genannt, bei der Nikolauskapelle in Rhens

Der Ahrbach, dort Mühlenbach genannt, bei der Nikolauskapelle in Rhens

Daten
Gewässerkennzahl DE: 25794
Lage Oberes Mittelrheintal

Rheinland-Pfalz

Flusssystem Rhein
Abfluss über Rhein → Nordsee
Quelle südlich von Rhens-Hünenfeld
50° 15′ 38″ N, 7° 33′ 0″ O
Quellhöhe ca. 364 m ü. NHN[1]
Mündung bei Rhens in den RheinKoordinaten: 50° 16′ 57″ N, 7° 37′ 12″ O
50° 16′ 57″ N, 7° 37′ 12″ O
Mündungshöhe ca. 61 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied ca. 303 m
Sohlgefälle ca. 42 ‰
Länge 7,2 km[2]
Einzugsgebiet 9,608 km²[2]

Der Ahrbach, im Unterlauf Mühlenbach genannt, ist ein 7,3 km langer, orografisch linker Nebenfluss des Mittelrheins im Stadtgebiet von Rhens im rheinland-pfälzischen Landkreis Mayen-Koblenz.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ahrbach entspringt wenig vor dem Ostrand des Hunsrücks südlich von Rhens-Hünenfeld auf einer Höhe von etwa 364 m ü. NHN. Er fließt vorwiegend in ostnordöstliche, zwischendurch kurz auch in nordwestliche Richtungen. Von der Mündung des Lendersbachs an, seines bedeutendsten Zuflusses, wird der Bach Mühlenbach genannt. Nach dem Durchfließen von Rhens mündet er auf 61 m ü. NHN in den Rhein.

Nach seinem 7,2 km langen Weg mündet der Bach etwa 303 Höhenmeter unterhalb seines Ursprungs, was einem mittleren Sohlgefälle von etwa 42 ‰ entspricht. Er entwässert sein Einzugsgebiet über den Rhein zur Nordsee.

Einzugsgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 9,6 km große Einzugsgebiet gehört bis auf Randbereiche zum Naturraum des Bopparder Schlingen im Oberen Mittelrheintal sowie bis auf kleine Randzwickel zum Stadtgebiet von Rhens.

Reihum grenzen die Einzugsgebiet der folgenden Nachbargewässer an:

  • Im Norden fließt der Obersbergerbach etwas weiter abwärts ebenfalls in den Mittelrhein:
  • im Südosten fließt der Tauberbach nun wenig oberhalb des Ahrbachs zum Mittelrhein;
  • im Süden grenzen die Einzugsgebiete kleinerer linker Rheinzuflüsse und zuletzt des vergleichbar großen Mühltalbachs an;
  • im Westen entwässert ein Büschel von Bächen über den Konderbach zur Mosel, die weiter abwärts als der Obersbergerbach ebenfalls den Mittelrhein speist.

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liste der direkten Zuflüsse von der Quelle zur Mündung. Längen und Einzugsgebiete nach der amtlichen Gewässerkarte[2], Höhen nach der amtlichen topographischen Karte.[1] Auswahl.

  • Wiesenbach, von rechts auf etwa 295 m ü. NHN im Wald Oberschauren, knapp 0,2 km und knapp 0,1 km²
  • (Bach aus der feuchten Stelle), von links auf etwa 259 m ü. NHN westnordwestlich von Rhens-Schauren, 0,4 km und 0,4 km²
  • (Graben vom Krieserkopf), von rechts auf etwa 225 m ü. NHN nördlich von Schauren, 0,3 km und über 0,2 km²
  • (Bach vom Hünenfeld), von links auf etwa 215 m ü. NHN gegenüber dem Kieselberg, 1,0 km und 0,3 km²
  • (Graben), von links auf etwa 196 m ü. NHN im Gewann An der Ahrhohl, über 0,2 km und 0,1 km²
  • Lendersbach, von links auf etwa 182 m ü. NHN im Gewann In der Ahrhohl, 1,3 km und 1,5 km²
  • Buschbach, von links auf etwa 173 m ü. NHN im Gewann Oben in der Kronwiese, 0,8 km und 0,6 km²
  • (Bach aus der Mönchsdelle), von rechts auf etwa 139 m ü. NHN nach der Obersten Mühle, 1,1 km und unter 0,8 km²

Gewässerzustand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Oberlauf wird die Gewässerstrukturgüte des Ahrbachs überwiegend mit mäßig verändert angegeben. Einige Abschnitte des Oberlaufes weisen jedoch auch deutlich veränderte Strukturen auf. Kurze Abschnitt wurden als gering verändert eingestuft. Im Unterlauf verschlechtert sich die Gewässerstruktur deutlich und wird überwiegend mit deutlich bis stark verändert angegeben. Im Ortsgebiet von Rhens wird die Strukturgüte mit sehr stark bis vollständig verändert angegeben. Die Gewässergüte wird für den Unterlauf als unbelastet angegeben. [3]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ahrbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Höhe nach: Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
  2. a b c Länge und Einzugsgebiet nach: GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise) (Abfrage am 25. Februar 2023)
  3. GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise) (Abfrage am 19. November 2010)