Akastos (Sohn des Medon)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. April 2016 um 18:09 Uhr durch Tusculum (Diskussion | Beiträge) (→‎Anmerkungen: fix). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Akastos, der Sohn des Medon, wurde (nach der noch sehr mythisch geprägten Überlieferung) nach dem Tod seines Vaters Archon von Athen. Laut dem Chronikon des spätantiken Kirchenvaters Eusebius von Caesarea soll es zur Regierungszeit des Akastos eine Auswanderungswelle nach Ionien gegeben haben.[1] Angeblich befand sich auch Homer unter den Emigranten.

Aristoteles gibt in seiner Athenaion politeia an, dass nach Meinung einiger das Amt des Archon erst mit Akastos eingeführt wurde, denn die Archonten müssten schwören, ihre Amtsgeschäfte „wie in den Tagen des Akastos“ zu führen.

Nach Akastos wurde sein Sohn Archippos zum Archon gewählt.

Quellen

  • Eusebius, Chronikon 1, 184
  • Aristoteles, Athenaion politeia 3

Literatur

Anmerkungen

  1. Laut Tatian, Rede an die Bekenner des Griechentums 31 fand diese Auswanderung erst unter Archippos, dem Sohn des Akastos, statt.
VorgängerAmtNachfolger
MedonHerrscher von Attika Archippos