Albert Bocklage

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Albert Bocklage 2019

Albert Bocklage (* 26. Mai 1938 in Vechta; † 23. April 2023 ebenda[1]) war ein deutscher Maler und Bildhauer.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Albert Bocklage studierte 1959 bis 1964 an der Kunstakademie Düsseldorf und in Krefeld Malerei und Glasmalerei. Nach Abschluss seines Studiums war er als freischaffender Künstler tätig; von 1972 bis 1989 erteilte er am Gymnasium Lohne Unterricht im Fach Kunst. Sein Atelier befand sich im Osten von Vechta.

Ein Schwerpunkt der Tätigkeit Albert Bocklages bestand in der Gestaltung sakraler Räume. Bis 2012 schuf oder renovierte er Fenster in mehr als 50 Kirchen, Kapellen usw. im gesamten Nordwestdeutschland.[2] Auch Altäre und andere sakrale Gegenstände gestaltete er. Darüber hinaus fertigte Albert Bocklage eine Vielzahl von Skulpturen, vor allem aus Bronze, und Gemälde, überwiegend mit Acrylfarben, an.

Werke (in Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sakrale Kunst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gedenksäule für Pater Titus in Füchtel (Vechta)
Kapelle St. Hedwig Stift in Vechta
  • Kirche St. Gottfried (Ahlen 1973)
  • Kardinal-von-Galen-Stift (Angelmodde 1996)
  • Kirche St. Hedwig und Barbara (Barnstorf 1989)
  • Kirche St. Evermarus (Borth 1996)
  • Kirche St. Jakobi (Coesfeld 1986)
  • Krankenhauskapelle (Damme 1989)
  • Kapelle an der Autobahn-Raststätte Dammer Berge (1970)
  • Kirche St. Agatha (Datteln 1990)
  • Kirche St. Agatha (Dorsten 1994)
  • Kirche St. Josef (Dülmen 1986)
  • Friedhofskapelle (Dülmen 2002)
  • Kirche St. Josef (Kampe bei Friesoythe 1995)
  • Kloster St. Anna (Kroge 1993)
  • Kirche St. Peter (Lastrup 1972)
  • Friedhofskapelle (Lastrup 1993)
  • Kirche St. Lambertus (Lippramsdorf 1988)
  • Bronzeplastik „St. Elisabeth im Kreise der Armen“ (Kiel 1999)[3]
  • Friedhofskapelle (Lohne 1978)
  • Kirche St. Joseph (Lünen 2006)
  • Kirche St. Bonifatius (Marl 1969)
  • Kirche St. Agatha (Mettingen 1989)
  • Kapelle des St. Franziskus-Hospitals (Münster 1992)
  • Kirche Christ König (Münster 1994)
  • Erphokirche (Münster 1974)
  • Kapelle der Klinik (Neuenkirchen 1988)
  • Kirche St. Josef (Oelde 1988)
  • Kirche St. Urban (Ottmarsbocholt 2003)
  • Kirche St. Ludgerus (Rheine 1976)
  • Kirche Christus-König (Rheinhausen 1973)
  • Kirche St. Michael (Schafberg 1971)
  • Kirche St. Martini (Sendenhorst 1989)
  • Kirche St. Marien (Sendenhorst 1996)
  • Klosterkirche der Dominikaner (Vechta 1979)[4]
  • Denkmal (Steinsäule mit Bronzeplatte) für Pater Titus bei der Dominikanerkirche Vechta (1989)[5]
  • Kirche St. Alexander (Wallenhorst 2000)
  • Kapelle St. Hedwigstift (Vechta 2004)

Profane Kunst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Albert Bocklage – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeigen von Albert Bocklage | om-trauer.de. Abgerufen am 27. April 2023 (deutsch).
  2. Reiner Kramer: Kräftige Spuren in Bronze und auf Glas. Vechtaer Künstler Albert Bocklage hat in 40 Jahren mehr als 50 Sakralräume gestaltet. Nordwestzeitung. 14. Januar 2012
  3. St. Elisabeth-Krankenhaus Kiel: Die Heilige Elisabeth in der Kunst
  4. https://dominikaner-vechta.de/kloster/klosterkirche-fuechtel/das-innere-der-kirche/
  5. Franz Josef Scheeben: Mein Denkmal und ich (55). Ehre für den Ordensbruder. Kirche und Leben, 9. Juni 2007
  6. Reiner Kramer: Stadtgeschichte jetzt „begreifbar“. Bronzemodell vor der Stadthalle enthüllt Nordwestzeitung, 22. Oktober 2011
  7. Heimatverein Oythe: „Dei Müse van Aite“ – und ihr Dichter (Memento vom 8. Mai 2014 im Internet Archive)