Albula (Fluss)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. Dezember 2008 um 09:36 Uhr durch SilvonenBot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ändere: ro:Albula (râu)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Albula (Alvra)
Albula in Tiefencastel

Albula in Tiefencastel

Daten
Lage Schweiz
Flusssystem Rhein
Quelle Crap Alv Laiets am Albulapass
46° 0′ 0″ N, 9° 0′ 0″ O
Quellhöhe 2304 m ü. M.
Mündung in den Hinterrhein bei FürstenaubruckKoordinaten: 46° 0′ 0″ N, 9° 0′ 0″ O; CH1903: 720957 / 95474
46° 0′ 0″ N, 9° 0′ 0″ O
Mündungshöhe 670 m ü. M.
Höhenunterschied 1634 m
Sohlgefälle Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „km“
Länge Längenangabe ist keine Zahl
Einzugsgebiet 950 km²
Linke Nebenflüsse Julia (Gelgia)
Rechte Nebenflüsse Landwasser
Durchflossene Seen Crap Alv Laiets
Durchflossene Stauseen Palpuognasee
Schiffbarkeit mit dem Kajak

Du verwendest eine veraltete Kopiervorlage für die Vorlage:Infobox Fluss. Bitte verwende eine aktuelle Kopiervorlage.

Der Fluss Albula (Rätoromanisch Alvra) im Schweizer Kanton Graubünden entspringt am Albulapass und durchfliesst den Palpuognasee und das Albulatal. Die wichtigsten Nebenflüsse sind der Tuorsbach, das Landwasser und die Julia.

Der Palpuognasee

Ein Teil der Albula wird bei Bergün Islas zwecks Nutzung der Wasserkraft gefasst und über einen Druckstollen zum ca. 10 km entfernten Kraftwerk Filisur (64 MW Leistung) der Albula-Landwasser Kraftwerke (ALK) geführt. Die Wasserrückgabe erfolgt durch einen weiteren Druckstollen, über ein Ausgleichsbecken in Filisur.

Nach Tiefencastel nimmt die Albula linkerhand die Julia auf und nimmt den Weg durch die Schinschlucht. In der Schlucht wird die Albula seit 1986 durch die Bogenmauer Solis gestaut, ehe sie vom Soliser Viadukt der Rhätischen Bahn und der daneben verlaufenden Autostrasse überspannt wird und danach weiter die Schinschlucht durchquert. Die Albula mündet nach 40 km bei Fürstenau in den Hinterrhein.

Das Wasser aus dem Stausee Solis, der wegen der Lage in der Schlucht von einem breiten Fluss nicht zu unterscheiden ist, wird über jeweils einen Druckstollen dem Kraftwerk Sils respektive Rothenbrunnen des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich (EWZ) zugeführt. Die Wasserrückgabe erfolgt vor Ort – in Sils noch in die Albula, in Rothenbrunnen bereits in den Hinterrhein.

Dem Fluss folgt auf seiner ganzen Länge die Albulabahn der Rhätischen Bahn.

Weblinks