Aleš Valenta

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Aleš Valenta
Nation Tschechien Tschechien
Geburtstag 6. Februar 1973
Geburtsort Šumperk
Größe 179 cm
Gewicht 75 kg
Karriere
Disziplin Aerials
Verein ASS Dukla Liberec
Status zurückgetreten
Karriereende 10. März 2007
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold Salt Lake City 2002 Aerials
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup 26. Februar 1993
 Weltcupsiege 3
 Gesamtweltcup 4. (2001/02)
 Skicross-Weltcup 3. (2001/02)
 Ballettweltcup 25. (1996/97)
 Kombinationsweltcup 5. (1996/97)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Aerials 3 5 4
 

Aleš Valenta (* 6. Februar 1973 in Šumperk) ist ein ehemaliger tschechischer Freestyle-Skier. Er war auf die Disziplin Aerials (Springen) spezialisiert. Sein größter Erfolg war der Olympiasieg im Jahr 2002.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Debüt im Freestyle-Weltcup hatte Valenta am 26. Februar 1993 in La Plagne, wo er 26. wurde und die ersten Weltcuppunkte gewann. Zu Beginn fand er nur schwer den Anschluss an die Weltspitze; die erste Top-10-Platzierung gelang ihm erst nach zwei Jahren. 1997 wurde er im Weltcup zweimal Vierter. Ebenfalls den vierten Platz belegte er bei den Olympischen Winterspielen 1998. Mit Platz 5 bei der Weltmeisterschaft 1999 erzielte Valenta das beste WM-Ergebnis seiner Karriere. Als Zweiter des Weltcupspringens im australischen Mount Buller stand er am 12. September 1999 erstmals auf dem Podest. Ebenfalls Zweiter wurde er ein Jahr später am selben Ort.

Im Verlaufe der Weltcupsaison 2001/02 sprang Valenta zweimal auf den zweiten und einmal auf den dritten Platz. Damit gehörte er im Vorfeld der Olympischen Winterspiele 2002 zu den Medaillenfavoriten. Beim olympischen Wettkampf in Deer Valley gelang ihm als weltweit erstem Athleten ein dreifacher Rückwärtssalto mit fünf Schrauben, womit er die Goldmedaille gewann. Diesen Erfolg bestätigte Valenta am 26. Januar 2003 in Fernie mit seinem ersten Weltcupsieg. Der zweite Weltcupsieg folgte ein Jahr später, ebenfalls in Fernie. Seinen dritten und letzten Weltcupsieg feierte Valenta am 5. September 2004 in Mount Buller. Die Olympischen Winterspiele 2006 verliefen mit Platz 21 enttäuschend.

Valenta beendete seine Sportkarriere im März 2007. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. In Šumperk betreibt er ein Sportzentrum, außerdem moderiert er regelmäßig Sportsendungen im Radiosender Frekvence 1.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Saison 1997/98: 5. Aerials-Weltcup
  • Saison 1999/00: 7. Aerials-Weltcup
  • Saison 2001/02: 3. Aerials-Weltcup, 4. Gesamtweltcup
  • Saison 2002/03: 6. Aerials-Weltcup
  • Saison 2003/04: 4. Aerials-Weltcup
  • Saison 2005/06: 7. Aerials-Weltcup
  • 12 Podestplätze, davon 3 Siege:
Datum Ort Land
26. Januar 2003 Fernie Kanada
25. Januar 2004 Fernie Kanada
5. September 2004 Mount Buller Australien

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 4 Podestplätze im Europacup, davon 2 Siege

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Aleš Valenta – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien