Aljona Igorewna Sawarsina

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Alena Zavarzina)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Aljona Sawarsina
Aljona Sawarsina
Voller Name Aljona Igorewna Sawarsina
Nation Russland Russland
Geburtstag 27. Mai 1989 (34 Jahre)
Geburtsort NowosibirskSowjetunion Sowjetunion
Größe 175 cm
Gewicht 60 kg
Karriere
Disziplin Parallelslalom, Riesenslalom
Parallel-Riesenslalom
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Junioren-WM 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze Sotschi 2014 Parallel-Riesenslalom
 Snowboard-Weltmeisterschaften
Gold 2011 La Molina Parallel-Riesenslalom
Silber 2015 Kreischberg Parallel-Riesenslalom
Bronze 2017 Sierra Nevada Parallelslalom
 Snowboard-Juniorenweltmeisterschaften
Bronze 2008 Valmalenco Parallel-Riesenslalom
Silber 2009 Nagano Parallelslalom
Platzierungen
FIS-Logo Weltcup
 Debüt im Weltcup 13. Oktober 2006
 Weltcupsiege 4
 Gesamtweltcup 11. (2009/10)
 Parallel-Weltcup 2. (2016/17)
 PGS-Weltcup 1. (2016/17)
 PSL-Weltcup 6. (2015/16, 2017/18)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Parallel 4 4 5
letzte Änderung: 26. Oktober 2018

Aljona Igorewna Sawarsina (russisch Алёна Игоревна Заварзина, englisch Alena Zavarzina; * 27. Mai 1989 in Nowosibirsk, Russische SFSR, Sowjetunion) ist eine russische Snowboarderin. Ihr größter Erfolg ist der Weltmeistertitel 2011 im Parallel-Riesenslalom.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sawarsina begann ihre Karriere 2003 mit der Teilnahme an russischen Meisterschaften und FIS-Rennen.

Weltcupdebüt 2006[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihr Debüt im Snowboard-Weltcup hatte sie am 13. Oktober 2006 in der Skihalle von Landgraaf, wo sie Platz 31 erzielte. Ansonsten kam sie in diesem Winter weiterhin in FIS-Rennen und im Europacup zum Einsatz. Im Winter 2007/08 stand sie im Europacup viermal auf dem Podest, davon dreimal als Siegerin. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2008 in Valmalenco gewann sie eine Bronzemedaille. Fünf weitere Europacup-Podestplätze, davon ein Sieg, folgten im Winter 2008/09. Hinzu kam eine Silbermedaille bei den Juniorenweltmeisterschaften 2009 in Nagano.

Der Durchbruch an die Weltspitze gelang Sawarsina im Winter 2009/10. Ihr erstes Weltcuprennen gewann sie am 17. Dezember 2009 in Telluride. Fünf Wochen später gelang ihr in Stoneham ein zweiter Platz.

Olympische Winterspiele 2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie qualifizierte sich für die Olympischen Winterspiele 2010, wo sie auf Platz 17 fuhr. Im Winter 2010/11 resultierten zwei weitere zweite Plätze im Weltcup. Zum Abschluss der Saison gewann sie bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2011 in La Molina etwas überraschend die Goldmedaille im Parallel-Riesenslalom, vor den Österreicherinnen Claudia Riegler und Doris Günther.

In der Weltcupsaison 2011/12 kam Sawarsina nicht über einen achten Platz hinaus. Seit 2011 ist sie mit dem US-amerikanischen Snowboarder Vic Wild verheiratet, der dann auch die Nationalität wechselte.

Olympische Winterspiele 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi holte sie Bronze im Parallel-Riesenslalom.

In der Saison 2016/17 erreichte Sawarsina bei neun Weltcupteilnahmen, sieben Top-Zehn-Platzierungen. Dabei siegte sie in Bansko und in Pyeongchang jeweils im Parallel-Riesenslalom. Zudem errang sie im Parallel-Riesenslalom in Carezza den dritten Platz und gewann zum Saisonende den Parallel-Riesenslalom-Weltcup. Im Parallel-Weltcup kam sie auf den zweiten Platz.

Beim Saisonhöhepunkt, den Snowboard-Weltmeisterschaften 2017 in der Sierra Nevada holte sie die Bronzemedaille im Parallelslalom und errang im Parallel-Riesenslalom den fünften Platz.

Olympische Winterspiele 2018[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang kam sie im Parallel-Riesenslalom bis ins Halbfinale, wo sie gegen Selina Jörg unterlag. Im kleinen Finale um Bronze verlor sie gegen Ramona Theresia Hofmeister aus Deutschland und wurde damit Vierte.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele
Weltmeisterschaften
Weltcup
  • 13 Podestplätze, davon 4 Siege:
Nr. Datum Ort Disziplin
1. 17. Dezember 2009 Vereinigte Staaten Telluride Parallel-Riesenslalom
2. 6. März 2016 Deutschland Winterberg Parallelslalom
3. 5. Februar 2017 Bulgarien Bansko Parallel-Riesenslalom
4. 12. Februar 2017 Korea Sud Pyeongchang Parallel-Riesenslalom
Juniorenweltmeisterschaften
  • 2008 Valmalenco: 3. Parallel-Riesenslalom, 6. Parallelslalom
  • 2009 Nagano: 2. Parallelslalom, 9. Parallel-Riesenslalom
Europacup
  • 10 Podestplätze, davon 4 Siege

Weltcup-Gesamtplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Parallel Parallel-Riesenslalom Parallelslalom
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
2006/07 28 136. 28 59.
2007/08
2008/09 40 160. 40 53.
2009/10 3331 11. 3331 8.
2010/11 2168 11.
2011/12 1490 17.
2012/13 1970 12. 1056 14. 940 10.
2013/14 254 34. 196 26. 58 43.
2014/15 2338 13. 558 20. 1780 9.
2015/16 2230 8. 580 13. 1650 6.
2016/17 4500 2. 3900 1. 600 14.
2017/18 4720 6. 3430 5. 1290 6.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Aljona Igorewna Sawarsina – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien