Alexander Nerlich

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Alexander Nerlich (* 23. Mai 1979 in Reinbek bei Hamburg) ist ein deutscher Regisseur.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alexander Nerlich absolvierte sein Regiestudium an der Bayerischen Theaterakademie bei Prof. Cornel Franz. Nach Abschluss des Studiums ging er als Regieassistent ans Theater Basel, wo er bis 2012 regelmäßig inszenierte (u. a. Minna von Barnhelm von Gotthold Ephraim Lessing und Das fünfte Imperium von Wiktor Olegowitsch Pelewin). Außerdem arbeitete er am Theater Augsburg, am Landestheater Tübingen, am Residenztheater München, am Hans Otto Theater, am Theater Münster, am Volkstheater Wien, am Staatstheater Kassel, am Theater Heidelberg, am Stadttheater Ingolstadt, am Theater St. Gallen, am Staatstheater Darmstadt und am Staatstheater Mainz. Von 2007 bis 2009 war Alexander Nerlich Hausregisseur am Residenztheater München. Dort inszenierte er u. a. Daddy von A. Habermehl und Leere Stadt von D. Dukovski. Für Philotas von G. E. Lessing erhielt er den Regiepreis der Bayerischen Theatertage. Von 2012 bis 2018 inszenierte er regelmäßig am Hans Otto Theater, u. a. Urfaust von Johann Wolfgang Goethe und Peer Gynt von Henrik Ibsen. Seit der Spielzeit 19/20 ist er Hausregisseur am Staatstheater Mainz.[1]

Sein Bruder ist der Schauspieler Daniel Nerlich.[2][3]

Inszenierungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Juni 2003 Regiepreis beim Theaterfestival NEUE AKZENTE in Augsburg für „Die Flatterzunge“
  • Juni 2007 Regiepreis bei den 25. Bayerischen Theatertagen in Fürth für „Philotas“
  • Dezember 2008 tz-Rose für die Münchner Inszenierung von „Iphigenie auf Tauris“
  • August 2014 Nominierung bei Theater Heute als bester Nachwuchs-Regisseur
  • August 2015 Nominierung bei Theater Heute als bester Nachwuchs-Regisseur
  • 2016: Nominierung der Inszenierung „Peer Gynt“ für den Friedrich-Luft-Preis der Berliner Morgenpost
  • Januar 2022 Teilnahme am virtuellen nachtkritik-Theatertreffen mit der Inszenierung "Einfache Leute"

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelbelege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alexander Nerlich. Abgerufen am 4. Dezember 2021.
  2. Die Befreiung der Fantasie. Abgerufen am 18. August 2022.
  3. Badische Zeitung: A boy named river: Dramaturgie und Klang - Rock & Pop - Badische Zeitung. Abgerufen am 18. August 2022.