Aljona Asjornaja

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Aljona Asjornaja (russisch Алёна Азёрная, eigentlich: Елена Павловна Азёрная, Jelena Pawlowna Asjornaja; * 9. März 1966 in Swerdlowsk, Sowjetunion) ist eine russische naive Malerin. Andere Transkriptionen sind: Alyona Azernaya, Alyona Azernaya, Alena Azernay, Aliona Azernaia, Elena Azernaya, Aliona Aziornaya.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1989 graduierte sie in Architektur am Sverdlovsk-Institut für Architektur (heutiger Name Staatliche Akademie für Architektur und Kunst des Uralgebiets) in Jekaterinburg, 1999 graduierte sie in Kunstgeschichte an der Staatlichen Gorki-Universität des Uralgebiets (heute Uralische Föderale Universität).

Ab 1990 arbeitete sie als Innenarchitektin und begann zu malen, seit 1996 widmet sie sich nur noch der Malerei. Im Jahr 2000 wurde[1] Alexander Glezer, ein ehemaliger sowjetischer Dissident, Gründer des Museum of Russian Art (MoRA) in Jersey City[2] auf ihr Werk aufmerksam, der 2001 sieben ihrer Arbeiten in die dauerhafte Sammlung des Museums aufnahm.

2003 wurde Aljona Asjornaja mit einem Artist-in-Residence-Stipendium in der Cité Internationale des Arts Paris gefördert.[3] Sie ist Mitglied der Artists Trade Union of Russia (Künstlergewerkschaft Russlands).[4] und macht zahlreiche Ausstellungen in Russland, Amerika, Italien und Frankreich.

Tätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Asjornajas Bild „Weiser Vogel Sirin“ (2004)

Aljona Asjornaja ist eine Malerin des naiven Stils.[5]

Durch ihre darstellerischen und traumhaften Kompositionen beschreibt sie eine persönliche Welt,[6] in der slawische Mythologie, russische traditionelle Märchen und biblische Erzählungen gemischt werden. Sie vereinigt die naive Zeichnung mit ihrer Beherrschung von Farben und Motiven.[7] Sie werden auch sehr inspiriert durch Farben, welche in der russischen Tradition im Innern von Bauernhäusern verwendet werden bis zu Ikonen, welche die Kirchen schmücken.

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1992 Ausstellung „Helen“ in der Bilder Galerie, (St. Petersburg, Russland)
  • 1993 Ausstellung im Haus der Kunstarbeiter, (Jekaterinburg, Russland)
  • 1996 Ausstellung in der Jekaterinburg Galerie für moderne Kunst (Jekaterinburg, Russland)
  • 1996 Ausstellung in der Bilder Galerie, (Krasnovishersk, Russland)
  • 1999 Ausstellung im Zentrum des Kunsthauses in der Crymski Val Straße, (Moskau, Russland)
  • 1999 Ausstellung „Kapital“ in der Bilder Galerie, (Jekaterinburg, Russland)
  • 2000 Ausstellung „Ungesehenes Russland“ Vashon Island, (Washington - Amerika)
  • 2001 Permanente Sammlung im Museum für zeitgenössische russische Kunst (New Jersey - Amerika)
  • 2001 Ausstellung im Global Art Venue, Seattle, (Washington - Amerika)
  • 2002 Ausstellung „Staubfäden und Stempel“ im Atrium Palace Hotel (Jekaterinburg, Russland)
  • 2002 Referenzen in der Yessi Ran Sammlung, (Lakewood, Colorado - Amerika)
  • 2002 Ausstellung in der Kronos Gallery, Vashon Island, (Washington - Amerika)
  • 2003 Ausstellung in der Internationalen Stadt der Künste (Paris, Frankreich).
  • 2003 Ausstellung „Frühlings Schwärmerei“ in der Noah Ark Galerie (Jekaterinburg, Russland)
  • 2004 Ausstellung auf der 3. Biennale der Modernen Kunst in der Belayaevo Galerie (Moskau, Russland)
  • 2004 Ausstellung „Jagen“ (mit Anna Metelova) Philharmonia (Jekaterinburg, Russland)
  • 2005 Ausstellung in der Jekaterinburg Galerie für moderne Kunst (Jekaterinburg, Russland)
  • 2005 Ausstellung „Russland lebt noch“, in der Grant Galerie Soho (New York, NY - Amerika)
  • 2006 Ausstellung „Wasserzeichen“ (mit Anna Metelova) Jekaterinburg Galerie für moderne Kunst (Jekaterinburg, Russland)
  • 2007 Ausstellung „Christus in mir“ Jekaterinburg Museum der schönen Künste (Jekaterinburg, Russland)
  • 2008 Ausstellung „Russische traditionelle Märchen“ (Geschichten) Philharmonia (Jekaterinburg, Russland)
  • 2009 Ausstellung „Entstehungsgeschichte“ Museum der sverdlovsker Eisenbahnen, (Jekaterinburg, Russland)
  • 2010 Ausstellung „Cannes Art Fair“ (Cannes, Frankreich)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Aljona Asjornaja – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alexander Gleser, „Strelec“, N°2, 2000
  2. Museum der zeitgenössischen russischen Kunst (New Jersey, Amerika) (Memento des Originals vom 27. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.museum-rus.org
  3. Internationalen Stadt der Künste ((Paris, Frankreich)
  4. Artists Trade Union of Russia: Azernaya Alena (Elena Pavlovna)
  5. Maria Marcy, „Vashon-Maury Ticket“, April 2000
  6. @1@2Vorlage:Toter Link/www.dallasnews.com„Neighbors: Coppell/Valley Ranch“ 02/18/2006 - Seite 14 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2015. Suche in Webarchiven)
  7. „The Beachcomber“, April 2001 „Aliona Aziornaya: paints a colorful dream world“ („malt eine farbenfrohe Traumwelt“)