Almosen (Gemeinde Göpfritz an der Wild)

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Almosen (Dorf)
Ortschaft Almosen
Katastralgemeinde Almosen
Almosen (Gemeinde Göpfritz an der Wild) (Österreich)
Almosen (Gemeinde Göpfritz an der Wild) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Zwettl (ZT), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Zwettl
Pol. Gemeinde Göpfritz an der Wild
Koordinaten 48° 44′ 36″ N, 15° 23′ 47″ OKoordinaten: 48° 44′ 36″ N, 15° 23′ 47″ Of1
Höhe 563 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 68 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG 2,73 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 06763
Katastralgemeinde-Nummer 24003
Bild
Ortsansicht von Almosen
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
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68

Almosen ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Göpfritz an der Wild im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf befindet sich südöstlich von Breitenfeld etwas abseits der Landesstraße L55.

Siedlungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Almosen insgesamt 31 Bauflächen mit 24.648 m² und 39 Gärten auf 18.225 m², 1989/1990 gab es 37 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 106 angewachsen und 2009/2010 bestanden 42 Gebäude auf 102 Bauflächen.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 13 Häusern genannt, das nach Kirchberg an der Wild eingepfarrt war und wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Großsiegharts besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne.[2] Ursprünglich innerhalb der Katastralgemeinde von Kirchberg an der Wild gelegen, bildete der Ort nach dem Umbruch 1848 eine Gemeinde mit dem benachbarten Breitenfeld, wodurch Almosen aus der Katastralgemeinde von Kirchberg herausgelöst wurde und eine eigene Katastralgemeinde begründete. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Almosen ein Gastwirt, ein Schmied und mehrere Landwirte ansässig.[3] Bis zur Zusammenlegung mit Göpfritz war Almosen ein Teil der damaligen Gemeinde Breitenfeld.

Bodennutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 260 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und es gab keine forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 259 Hektar Landwirtschaft betrieben und 1 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 257 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 1 Hektar betrieben.[1] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Almosen beträgt 33,8 (Stand 2010).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Friedrich Wilhelm Weiskern: Topographie von Niederösterreich, in welcher alle Städte, Märkte, Klöster, Schlösser, Herrschaften, Landgüter, Edelsitze, Freyhöfe, namhafte Örter u.d.g. angezeigt werden. Band 1: A–M. Druckerei Joseph von Kurzböck, Wien 1768, S. 31 (Ausgabe 1769; Almosen in der Google-Buchsuche ).
  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 6. Band: Taures (Stiftsherrschaft Zwettl) bis Pöbring. Anton Benko, Wien 1841, S. 92 (AllmosenInternet Archive).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Almosen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online (Memento des Originals vom 11. Mai 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bev.gv.at)
  2. Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 12 (Allmosen in der Google-Buchsuche ).
  3. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 186