Almuth Märker

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Almuth Märker (* 1966 in Eisenach) ist eine deutsche Altphilologin, Bibliothekarin und Wissenschafts-Autorin.

Leben, Universitäts-Studien, Promotion, Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgewachsen in Eisenach in Thüringen, besuchte Almuth Märker den altsprachlichen Zweig der dortigen Ernst-Abbe-Oberschule. Nach dem Abitur 1985 studierte sie bis 1990 Klassische Philologie an der Martin-Luther-Universität. Sie studierte u. a. bei Wolfgang Kirsch, der ihr Interesse für Mittellatein weckte.

Es folgten Forschungen zur Geschichte der Universität Erfurt, die Almuth Märker 1993 als Buch veröffentlichte und damit einen wichtigen Impuls gab zur Neugründung der Universität in Thüringens Landeshauptstadt.

An der Universität Göttingen wurde sie 1998 in den Fächern Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit, Mittlere und Neuere Geschichte sowie Latein promoviert. Das Referendariat für den höheren Dienst an Bibliotheken absolvierte sie in Halle (Saale) und Köln. Nach dem zweiten Staatsexamen 2001 übte sie zeitweise eine Lehrtätigkeit an der Universität Jena aus.

Seit 2004 ist Almuth Märker am Handschriftenzentrum der Universitätsbibliothek Leipzig, der Albertina, tätig. Sie ist Lehrbeauftragte für die Lehrgebiete „Historische Bestände“ und „Bestandserhaltung“ des Studiengangs Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK).[1]

Märker engagiert sich beruflich im Notfallverbund Leipziger Archive und Bibliotheken, den sie mit ins Leben gerufen hat.

Ehrenamtliches Engagement an der Thomaskirche Leipzig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Almuth Märker gehörte zum Vorstand der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde St. Thomas Leipzig. Sie absolvierte ein Studium im Kirchlichen Fernunterricht, um sich auch auf den Dienst einer ehrenamtlichen Prädikantin in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Sachsens vorzubereiten. Seit 30. Juni 2013 ist sie zur öffentlichen Wortverkündigung berechtigt. Offiziell eingeführt in ihren Dienst wurde Almuth Märker am 1. September 2013.[2]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

sowie Beteiligung an

  • Inka Baumann (Hrsg.): Du hast meine Klage gewendet. Gebete von Frauen. Wolff, Göttingen 1994.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Website der Hochschule (Memento vom 31. März 2013 im Internet Archive)
  2. Thomaskirche Leipzig (Hrsg.): Thomasbrief. Nr. 4. Leipzig, 2013, S. 24 (archive.org [PDF; abgerufen am 14. März 2020] archiviert vom Original).