Altare (Ligurien)

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Altare
Altare (Italien)
Altare (Italien)
Staat Italien
Region Ligurien
Provinz Savona (SV)
Koordinaten 44° 20′ N, 8° 21′ OKoordinaten: 44° 20′ 0″ N, 8° 21′ 0″ O
Höhe 398 m s.l.m.
Fläche 11,74 km²
Einwohner 1.932 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 17041
Vorwahl 019
ISTAT-Nummer 009005
Bezeichnung der Bewohner Altaresi
Schutzpatron Rochus von Montpellier
Website www.comune-altare.com

Rathaus in Altare

Altare (im Ligurischen: Artâ) ist eine italienische Gemeinde mit 1932 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Region Ligurien. Politisch liegt sie in der Provinz Savona.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Altstadt von Altare

Altare liegt im Val Bormida des Ligurischen Apennins. Auf dem Territorium der Gemeinde befindet sich, am Ende der Viale de Caroli, die Bocchetta di Altare. Diese markiert die Grenze zwischen den Ligurischen Alpen und dem Apennin. Von der Provinzhauptstadt Savona ist Altare circa 14 Kilometer entfernt. Der höchste Punkt des Gemeindegebiets ist der Bric Baraccone mit 821 Metern über dem Meeresniveau. Ein weiterer wichtiger Höhenpunkt ist der Monte Burot (745 Meter) auf dessen Gipfel sich eine Festung aus dem 19. Jahrhundert befindet. In der Nähe von Altare fließt die Bormida, ein Nebenfluss der Tanaro.

Die Gemeinde gehört zu der Comunità Montana Alta Val Bormida.

Nach der italienischen Klassifizierung bezüglich seismischer Aktivität wurde die Gemeinde der Zone 4 zugeordnet. Das bedeutet, dass sich Altare in einer seismisch wenig aktiven Zone befindet.[2]

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde wird unter Klimakategorie E klassifiziert, da die Gradtagzahl einen Wert von 2264 besitzt. Das heißt, die in Italien gesetzlich geregelte Heizperiode liegt zwischen dem 15. Oktober und dem 15. April für jeweils 14 Stunden pro Tag.[3]

Geschichtliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 2. November 1649 überfiel hier ein Trupp von etwa 20–25 Bewaffneten eine Reisegesellschaft junger Adliger, die sich auf ihrer Kavalierstour befand und tötete drei Personen, darunter den Erben von Schönburg-Lichtenstein. Den überlieferten Indizien zufolge stand der Graf von Millesimo hinter den Räubern, die vornehme Personen aus dem Mailändischen und lokale Bauern gewesen sein sollen.[4]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Altare – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Ordinanza PCM n. 3274 vom 20/03/2003
  3. Daten von Confedilizia (Memento des Originals vom 20. Mai 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.confedilizia.it
  4. Archiv für die Sächsische Geschichte, hrsg. von Karl von Weber, Neunter Band, Leipzig 1871, S. 207–212