Altenburg (Gemeinde Wilhelmsburg)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Altenburg (Streusiedlung)
Katastralgemeinde Altenburg
Altenburg (Gemeinde Wilhelmsburg) (Österreich)
Altenburg (Gemeinde Wilhelmsburg) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Pölten-Land (PL), Niederösterreich
Gerichtsbezirk St. Pölten
Pol. Gemeinde Wilhelmsburg
f5
Koordinaten 48° 4′ 27″ N, 15° 36′ 9″ OKoordinaten: 48° 4′ 27″ N, 15° 36′ 9″ Of1
Höhe 450 m ü. A.
Fläche d. KG 4,07 km²
Statistische Kennzeichnung
Katastralgemeinde-Nummer 19403
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0

BW

Altenburg ist ein Ort und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Wilhelmsburg im Bezirk Sankt Pölten-Land in Niederösterreich.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Katastralgemeinde befindet sich südöstlich von Wilhelmsburg am rechten Traisenufer und gehörte bis zu Gemeindezusammenlegung in den 1970ern zur ehemaligen Gemeinde Kreisbach. Die Katastralgemeinde gliedert sich in die Streusiedlung Altenburg gegenüber von Rotheau, die Ortslagen Am Gugerl, Hohentann, Mayerhof, Stadelböck und Sulzhof sowie weitere Einzellagen, die allesamt nur über schmale Brücken über die Traisen zu erreichen sind.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1822 wurde der Ort mit 27 zerstreuten Häusern erwähnt, die nach Wilhelmsburg eingepfarrt waren und wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Lilienfeld besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus und besorgte die Konskription. Die Untertanen und Grundholde des Ortes gehörten den Herrschaften Lilienfeld, Kreisbach, Hohenberg, Wald, Schönbichl und Emmersdorf.[1] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Altenburg ein Gastwirt und zahlreiche Landwirte ansässig.[2]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sowohl die aufgelassene Haltestelle Rotheau-Eschenau als auch die aufgelassene Haltestelle Göblasbruck, beide an der Leobersdorfer Bahn, liegen auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Altenburg.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Othmar Steinbauer (1895–1962), Komponist, Musiktheoretiker und Entwickler der Klangreihenlehre, verstarb im Ort

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 14 (Altenberg in der Google-Buchsuche ).
  2. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 186