Altmühldorf

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Altmühldorf
Kreisstadt Mühldorf am Inn
Wappen von Altmühldorf
Koordinaten: 48° 15′ N, 12° 30′ OKoordinaten: 48° 14′ 47″ N, 12° 29′ 44″ O
Höhe: 395 m ü. NHN
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 84453
Vorwahl: 08631
St. Laurentius in Altmühldorf

Altmühldorf ist ein Gemeindeteil der oberbayerischen Kreisstadt Mühldorf am Inn.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt drei Kilometer westlich der Stadtmitte und südlich der Bahnstrecke München–Simbach. Der Südwesten des Ortes liegt am Inn.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altmühldorf war Sitz einer Hofmark des Erzstifts Salzburg, die 1764 14 Häuser und Gütl in Altmühldorf und Ecksberg umfasste und im Zuge der Säkularisation in Bayern aufgelöst wurde. Die Gemeinde Altmühldorf wurde durch das Gemeindeedikt von 1818 errichtet. Sie wurde am 1. Mai 1978 bei der Gebietsreform nach Mühldorf am Inn eingemeindet.

Die Pfarrkirche St. Laurentius ist eine dreischiffige Hallenkirche aus dem Jahr 1518, der Chor stammt aus dem Jahr 1759.

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

948 Einwohner (1925)
996 Einwohner (1933)
1.006 Einwohner (1939)
1.685 Einwohner (2012)[1]

Ehemaliges Gemeindewappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die frühere Gemeinde Altmühldorf führte von 1969 bis zu ihrer Auflösung am 1. Mai 1978 ein eigenes Wappen, welches in der oberen Hälfte ein goldenes Ziborium, in der unteren ein rotes Mühlrad zeigt.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Michael Rademacher: Landkreis Mühldorf. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  • Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften: Historischer Atlas von Bayern. Teil: Altbayern. Reihe 1, Heft 36: Helmuth Stahleder: Mühldorf am Inn. Die Landgerichte Neumarkt, Kraiburg und Mörmoosen und die Stadt Mühldorf. Mit Teilen der Güterstatistik von Annelie Eckert-Eichhorn. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1976, ISBN 3-7696-9897-5.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012. De Gruyter Verlag, 2012, S. 45.