Ameringmassiv

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Ameringmassiv
vom Größenberg (Größing) südwärts: Ameringkogel, hinten rechts Weißenstein, links Speikkogel; fern Koralpe
vom Größenberg (Größing) südwärts: Ameringkogel, hinten rechts Weißenstein, links Speikkogel; fern Koralpe

vom Größenberg (Größing) südwärts: Ameringkogel, hinten rechts Weißenstein, links Speikkogel; fern Koralpe

Höchster Gipfel Ameringkogel (2187 m ü. A.)
Lage Steiermark, Österreich
Teil von Lavanttaler Alpen/Steirisches Randgebirge
Ameringmassiv (Steiermark)
Ameringmassiv (Steiermark)
Koordinaten 47° 4′ N, 14° 48′ OKoordinaten: 47° 4′ N, 14° 48′ O
Besonderheiten auch: Packalpe (im engeren Sinne)
p1

Das Ameringmassiv (auch Ameringstock) ist ein Bergstock in der Steiermark und kleinenteils Kärnten (Österreich) und gehört zu den Lavanttaler Alpen beziehungsweise dem Steirischen Randgebirge. Höchster Gipfel ist der Ameringkogel (2187 m ü. A.).

Lage und Landschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Ameringmassiv ist der Nordwestteil des Pack- und Stubalpe genannten mittleren Abschnitts der Lavanttaler Alpen. Es erstreckt sich südlich des Aichfelds im Murtal bei Weißkirchen in Steiermark und entlang GranitzenbachObdacher Sattel und oberstem Lavanttal, wo die Seetaler Alpen angrenzen. Im Osten bilden FeistritzbachKothbach und Hirschegger Sattel die Grenze zur Stubalpe. Im Süden bildet die Linie RoßbachSattelbachPeterer SattelTeigisch die Grenze zum Südteil der Packalpe, der auch Hirschegger Alpe genannt wird. Dabei bildet der Stock den Kernbereich der Gruppe Pack-/Stubalpe und wird auch als Packalpe im engeren Sinne gesehen,[1] der Name Ameringmassiv findet sich in geologischer Literatur.[2] Sonst wurde er auch als Westteil der Stubalpe gesehen.

Der Hauptgrat des Massivs umfasst:

Vorgelagert sind:

  • Putzriegel (1641 m ü. A.) nordöstlich
  • Pichlmoarkogel (1659 m ü. A.) und Sommerkogel (1396 m ü. A.) nordwestlich
  • Hundsegg (1083 m ü. A.) westlich bei Kathal
  • Weißensteineben (1542 m ü. A.) und Gorieck (1164 m ü. A.) als Westgrat zum Obdacher Sattel

Dabei liegt nur die Südabdachung des letzteren in Kärnten. Die nördlichen und westlichen Vorberge sind bis auf etwa 1300 Meter zerstreut besiedelt, mit St. Georgen in Obdachegg und Schwarzenbach am Größing finden sich zwei größere Orte.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Andreas Aigner: Die geomorphologischen Probleme am Ostrand der Alpen. In: Zeitschrift für Geomorphologie, Band 1, Gebrüder Borntraeger, 1926, insb. Hirschegger Alpe–Ameringgebiet, S. 126 ff.
  • Leander Peter Becker: Die Geologie des Gebietes zwischen Amering- und Gleinalpenmassiv. Dissertation, Universität Graz, 1971.
  • Leander Peter Becker, Reinhold Schumacher: Metamorphose und Tektonik in dem Gebiet zwischen Stub- und Gleinalpe, Stmk. In: Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft in Wien, 65. Band, 1972, S. 1–32 (zobodat.at [PDF]).
  • O. Tekeli: Die Geologie des nordöstlichen Amering-Randgebietes in der Stubalpe. Dissertation, Universität Graz, 1971.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. so etwa die Beschriftung Packalpe der Österreichischen Karte 1:200.000 (ÖK200)
  2. etwa Peter Beck-Mannagetta: Über das Westende der Pannonischen Masse. In: Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft in Wien. 59. Band, 1966, Heft 2, S. 143 (ganzer Artikel 139–150, zobodat.at [PDF], dort S. 5).
  3. Der Stubalm-Speikkogel darf nicht verwechselt werden mit den benachbarten Gleinalpen-Speikkogel und dem Großen Speikkogel auf der Koralpe.