André Gumprecht

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André Gumprecht
André Gumprecht 2008
Personalia
Geburtstag 26. November 1974
Geburtsort JenaDDR
Größe 178 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
0000–1991 FC Carl Zeiss Jena
1991–1993 Bayer 04 Leverkusen
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1992–1993 Bayer 04 Leverkusen 0 (0)
1993–1995 US Lecce 16 (0)
1995 Preußen Köln 12 (2)
1995–1998 SG Wattenscheid 09 59 (1)
1998–1999 Bayer 04 Leverkusen Amateure 27 (0)
1999–2001 VfL Halle 1896 60 (4)
2001–2002 FSV Zwickau 33 (1)
2002 Dresdner SC 0 (0)
2002–2003 Perth Glory 34 (4)
2003–2004 Parramatta Power 25 (2)
2004 FC Singapore Armed Forces 14 (0)
2005–2009 Central Coast Mariners 55 (3)
2009 Bonnyrigg White Eagles 9 (0)
2010 Sydney Olympic 3 (0)
2010–2013 Lake Macquarie City FC 26 (2)
2013–2014 Woongarrah Wildcats 21 (0)
2015– Kahibah FC 15 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1990 DDR U-15
1990–1991 Deutschland U-16 3 0(0)
1991–1992 Deutschland U-17 3 0(0)
1992–1993 Deutschland U-18 7 0(1)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2010 Sydney Olympic
2009–2011 NUJ Women (Assistent)
2013–2014 Woongarrah Wildcats (Spielertrainer)
Kahibah FC
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 22. November 2016

André Gumprecht (* 26. November 1974 in Jena) ist ein deutscher Fußballspieler und -trainer.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon vor der Wiedervereinigung gehörte der Nachwuchsspieler des FC Carl Zeiss Jena zum Kader von Auswahlmannschaften des DFV, so zum Beispiel in der Saison 1989/90 zur DDR U-15, der jüngeren Jugendauswahl von Trainer Hartmut Wölk. Nach der Abwicklung des DDR-Fußballs spielte André Gumprecht, inzwischen zu Bayer 04 Leverkusen gewechselt, auch in den U-Teams des DFB.

Seine Profikarriere begann bei Bayer, wo er aber sich noch als Juniorenspieler in der 1. Mannschaft nicht durchsetzen konnte. 1993 wechselte Gumprecht nach Italien zum US Lecce. Nach 16 Spielen in zwei Jahren wechselte er zu Preußen Köln, ehe er im selben Jahr Spieler der SG Wattenscheid 09 wurde. Bei Wattenscheid war er Stammspieler und brachte es auf 59 Spiele und ein Tor. Bayer 04 holte den Mittelfeldspieler 1998 zurück an den Rhein. Er machte 27 Spiele in einer Saison, wechselte aber 1999 zum VfL Halle 1896. Weitere Stationen waren der FSV Zwickau und der Dresdner SC.

2002 siedelte Gumprecht nach Australien über und spielte dort für Perth Glory. Er erzielte vier Tore in 34 Spielen und gewann sogar die Meisterschaft. Eine Saison später stand er im Aufgebot von Parramatta Power. Mit seinem Verein stand er im letzten Finale der australischen National Soccer League, musste sich aber seinem Ex-Klub Perth Glory geschlagen geben.

2004 spielte er kurz in Singapur für den FC Singapore Armed Forces und wechselte 2005 in die neu gegründete australische A-League zu den Central Coast Mariners, wo er für die Saison 2005/06 zum besten Spieler des Jahres innerhalb der Mannschaft gewählt wurde.

Nachdem die Mariners im Mai 2009 in der AFC Champions League 2009 gegen Tianjin Teda verloren hatten und bis dato kein einziges Spiel gewinnen konnten, wurden einige Spieler, darunter auch Gumprecht, entlassen. Er wechselte in die New South Wales Premier League zu den Bonnyrigg White Eagles.

Ab Januar 2010 spielte er für Sydney Olympic, wo er am 16. Juni 2010 seine Profi-Karriere für beendet erklärte.[1] Danach spielte er auf Amateurbasis als Mittelfeldspieler für den Lake Macquarie City FC in der Northern New South Wales State Football League.[2][3]

Trainerlaufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Mai 2010 wurde er Spielertrainer von Sydney Olympic, gab dieses Amt aber bei seinem Rücktritt am 16. Juni auf. Seit 2009 betreut er schon als Assistenztrainer die Frauenfußballmannschaft Newcastle United Jets Women.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Februar 2008 verkleidete sich Gumprecht anlässlich des Mad Mondays als Adolf Hitler. Anschließend entschuldigte er sich öffentlich dafür.[4] Der australische Fußballverband leitete disziplinarische Maßnahmen ein.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Andre Gumprecht steps down as Sydney Olympic coach as Steve O’Connor and Ian Crook appointed. soccernsw.com, 16. Juni 2010, archiviert vom Original am 16. Juli 2011; abgerufen am 31. Mai 2011.
  2. Spielerliste
  3. Player statistics for Andre Gumprecht – SportingPulse
  4. Gumprecht devastated by 'prank' erschienen am 27. Februar 2008 auf www.dailytelegraph.com.au
  5. Gumprecht in strife over Hitler garb erschienen am 26. Februar 2008 auf www.abc.net.au