Andreas Bornemann

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Andreas Bornemann
Personalia
Geburtstag 15. September 1971
Geburtsort Neuenburg am RheinDeutschland
Größe 180 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
0000–1988 FC Neuenburg
1988–1989 SC Freiburg
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1988–2000 SC Freiburg Amateure
1991–2000 SC Freiburg 8 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Andreas Bornemann (* 15. September 1971 in Neuenburg am Rhein) ist ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger Funktionär. Seit dem 1. Juli 2019 ist er Geschäftsleiter Sport des FC St. Pauli.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karriere als Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andreas Bornemann kam 1988 von seinem Heimatverein FC Neuenburg zum SC Freiburg. Hauptsächlich für die Amateure des Vereins spielend, bestritt er zwischen 1991 und 2000 auch sechs Bundesligaspiele und zwei Spiele in der zweiten Liga für die Profimannschaft.[1]

Karriere als Manager[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 2000 bis 2002 leitete Bornemann die Freiburger Fußballschule. Unter seiner Ägide wurde das alte Möslestadion für ein Investitionsvolumen von 12 Millionen Euro zu einem modernen Nachwuchsleistungszentrum umgewandelt.[2] Am 21. Februar 2002 trat er die Nachfolge des scheidenden Managers Andreas Rettig an, welcher damals zum 1. FC Köln ging.[3] Am Ende der Spielzeit stieg der SC Freiburg in die zweite Bundesliga ab, wo Bornemann auch fortan Manager blieb. Nach der Entlassung von Trainer Volker Finke wurde er im Juni 2007 durch Dirk Dufner ersetzt.[4] Anschließend trat er am 3. Januar 2009 bei Alemannia Aachen als Sportdirektor die Nachfolge Jörg Schmadtkes an,[5] bis ihn der Aufsichtsrat am 29. November 2009 beurlaubte.[6]

Bornemann wurde am 2. Februar 2010 Sportdirektor von Holstein Kiel und übte diesen Job bis zum Sommer 2014 aus.[7] Am 21. Mai 2014 verkündete der Zweitligist SpVgg Greuther Fürth die Verpflichtung von Bornemann als Sportdirektor.[8] Die SpVgg Greuther Fürth gab jedoch am 27. Juni 2014 bekannt, dass Bornemann den Job aus privaten Gründen nicht antreten könne.
[9] Später wurde durch Medienberichte, ausgelöst durch Äußerungen Bornemanns, bekannt, dass Bornemann bereits seit dem 1. Juni bei Fürth zur Vorbereitung auf seine neue Aufgabe tätig war, allerdings nach drei Wochen aufgrund von Differenzen mit dem Präsidium seinen Hut nahm.[10]

Am 21. September 2015 gab der 1. FC Nürnberg bekannt, dass Andreas Bornemann die Nachfolge von Martin Bader als Vorstand Sport antritt.[11] Dort wurde er im Februar 2019, da er sich dem Aufsichtsrat widersetzte, entlassen. Zu diesem Zeitpunkt stand der 1. FC Nürnberg auf dem 18. Tabellenplatz.[12]

Zum 1. Juli 2019 wurde Bornemann Geschäftsleiter Sport des Zweitligisten FC St. Pauli.[13] Der ursprünglich bis zum Ende der Saison 2023/2024 laufende Vertrag wurde im Juli 2023 verlängert; die Laufzeit wurde nicht veröffentlicht.[14]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ulrike John, Uwe Rogowski: Finkes Abrechnung in Freiburg. In: Der Tagesspiegel. 21. Mai 2007, abgerufen am 16. Januar 2023.
  2. SC Freiburg: Eine Idee macht Schule. SC Freiburg, abgerufen am 1. Oktober 2018.
  3. Bornemann wird Direktor Sport beim Kleeblatt. In: kicker online. 21. Mai 2014, abgerufen am 1. Oktober 2018.
  4. SpVgg Greuther Fürth: Andreas Bornemann neuer „Direktor Sport“. In: Franken Fernsehen. 21. Mai 2014, abgerufen am 1. Oktober 2018.
  5. Andreas Bornemann wird neuer Sportdirektor. 9. Dezember 2008, archiviert vom Original am 17. Dezember 2008; abgerufen am 1. Oktober 2018.
  6. Aachen: Nach fünfstündiger Sondersitzung: Bornemann muss gehen. In: kicker online. 29. November 2009, abgerufen am 22. September 2017.
  7. 2. Fußball-Bundesliga: Bornemann neuer Sportdirektor bei Greuther Fürth. In: Spiegel Online. 21. Mai 2014, abgerufen am 1. Oktober 2018.
  8. Andreas Bornemann wird Direktor Sport beim Kleeblatt. SpVgg Greuther Fürth, 21. Mai 2014, archiviert vom Original am 25. März 2017; abgerufen am 26. März 2017.
  9. Aus privaten Gründen – Andreas Bornemann wird nicht Sportdirektor. SpVgg Greuther Fürth, 27. März 2017, archiviert vom Original am 30. Juni 2014; abgerufen am 27. Juni 2014.
  10. Greuther Fürth: Darum sagte Andreas Bornemann wirklich den Job ab. Abgerufen am 15. Januar 2020.
  11. Florian Zenger: Andreas Bornemann wird neuer Sportvorstand. In: Clubfans United – Fanmagazin 1. FC Nürnberg. 21. September 2015, abgerufen am 1. Oktober 2018.
  12. Phillip Selldorf: 1. FC Nürnberg trennt sich von Sportvorstand Bornemann. In: Süddeutsche Zeitung. 12. Februar 2019, abgerufen am 12. Februar 2019.
  13. Andreas Bornemann wird neuer Sportchef beim FC St. Pauli, fcstpauli.com, 8. Mai 2019, abgerufen am 8. Mai 2019.
  14. FC St. Pauli verlängert vorzeitig mit Sportchef Bornemann. In: NDR. 28. Juli 2023, abgerufen am 24. Februar 2024.