Andrei Wladimirowitsch Nikolski

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Andrei Wladimirowitsch Nikolski (russisch Андрей Владимирович Никольский, auch Andrei Nikolsky transkribiert; * 1959 in Moskau; † 3. Februar 1995 bei Waterloo, Belgien) war ein russischer Pianist.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nikolsky erhielt seine ersten Klavierstunden mit fünf Jahren. 1976 begann er sein Studium am Moskauer Tschaikowsky Konservatorium, wo er von unter anderen von Heinrich Neuhaus und Lew Naumow unterrichtet wurde.[1] Er studierte auch bei Hans Leygraf am Mozarteum in Salzburg.

1979 gewann Nikolsky den zweiten Preis beim Concours Long-Thibaud. Für seine mit Auszeichnung abgelegte Diplomprüfung im Fach „Klavier“ erhielt er 1986 die Lilli-Lehmann-Medaille.[2]

1987 erhielt er den ersten Preis beim Concours Musical Reine Elisabeth. Er nahm 1988 die belgische Staatsangehörigkeit an.

Sein Repertoire hatte Schwerpunkte bei Prokofjew, Chopin und Liszt.[3][4]

1995 starb Nikolsky bei einem Autounfall bei Waterloo in Belgien.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lev Naumov (Memento vom 6. Juni 2014 im Internet Archive; PDF; 105 kB)
  2. Lilli-Lehmann-Medaille. (PDF 32 KB) S. 5, archiviert vom Original am 7. März 2023; abgerufen am 5. Januar 2024.
  3. Andrei Nikolsky Songs, Albums, Reviews, Bio & More. Abgerufen am 29. Januar 2023 (englisch).
  4. Liszt La Campanella - Andrei Nikolsky. Abgerufen am 29. Januar 2023 (deutsch).
  5. Michele Friche: Disparition accidentelle du pianiste Andrei Nikolsky. In: Le Soir. 4. Februar 1995, archiviert vom Original am 25. Juni 2016; abgerufen am 5. Januar 2024 (französisch).