Andrew Gordon (Eishockeyspieler)

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Kanada  Andrew Gordon

Geburtsdatum 13. Dezember 1985
Geburtsort Halifax, Nova Scotia, Kanada
Größe 180 cm
Gewicht 86 kg

Position Rechter Flügel
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 2004, 7. Runde, 197. Position
Washington Capitals

Karrierestationen

2002–2004 Notre Dame Hounds
2004–2007 St. Cloud State University
2007–2011 Hershey Bears
Washington Capitals
2011–2012 Syracuse Crunch
Anaheim Ducks
2012–2013 Chicago Wolves
Vancouver Canucks
2013–2014 St. John’s IceCaps
2014–2015 Lehigh Valley Phantoms
seit 2015 Linköpings HC

Andrew Gordon (* 13. Dezember 1985 in Halifax, Nova Scotia) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der seit Juni 2015 beim Linköpings HC in der Svenska Hockeyligan unter Vertrag steht.

Karriere

Der rechte Flügelstürmer spielte zunächst ab der Saison 2002/03 für die Notre Dame Hounds in der Saskatchewan Junior Hockey League, einer kanadischen Juniorenliga innerhalb der zweitklassigen Canadian Junior Hockey League. Während dieser Zeit wurde er beim NHL Entry Draft 2004 in der siebten Runde an Position 197 von den Washington Capitals ausgewählt. Nachdem er zwei Spielzeiten in der SJHL verbracht hatte, begann der Kanadier ein Studium im US-Bundesstaat Minnesota an der St. Cloud State University und ging für deren Eishockeymannschaft, die Huskies, in der Western Collegiate Hockey Association aufs Eis. Dem Rechtsschützen gelang es seine Punkteausbeute im Verlauf seiner drei Spieljahre in der Universitätsmannschaft kontinuierlich zu steigern, wofür er in der Saison 2006/07 mit der Nominierung ins First-All-Star-Team der WCHA geehrt wurde. Im Anschluss erhielt der Stürmer seinen ersten Profivertrag bei den Washington Capitals, für dessen AHL-Farmteam Hershey Bears der Flügelstürmer in der Spielzeit 2007/08 erstmals auf dem Eis stand, wobei er in 58 Partien der regulären Saison auflief. In derselben Saison war Gordon auch für die South Carolina Stingrays in der ECHL aktiv. Im Verlauf der Saison 2008/09 debütierte er für die Washington Capitals in der National Hockey League. Dies war in jener Spielzeit sein einziger NHL-Einsatz, während Gordon mit den Hershey Bears seinen ersten Calder Cup nach einem Erfolg in der Finalserie gegen die Manitoba Moose gewann.

In der Spielzeit 2009/10 errang der Kanadier mit den Hershey Bears den zweiten Calder Cup in Folge. Gordon war mit 71 Punkten in der regulären Saison und 13 Play-off-Toren an diesem Erfolg maßgeblich beteiligt und zählte neben Keith Aucoin, Alexandre Giroux und Chris Bourque zu den punktbesten Akteuren des Teams aus Pennsylvania, welches mit 60 Siegen in der regulären Saison einen Franchiserekord überbot. Auch zur Saison 2010/11 gelang dem Angreifer der endgültige Sprung in den NHL-Kader der Caps nicht, sodass er nach dem Trainingslager gemeinsam mit Jay Beagle und Mathieu Perreault ins Farmteam zu den Hershey Bears geschickt wurde. Am 21. Dezember 2010 erzielte Gordon in der Partie gegen die New Jersey Devils sein erstes NHL-Tor, als der Rechtsschütze den Torwart Martin Brodeur bezwang. Beinahe die komplette Saison verbrachte er allerdings wiederum in Hershey. Beim AHL All-Star Classic 2011 war der Offensivspieler mit zwei Treffern für das Team der Eastern Conference erfolgreich. Anfang Juli 2011 wurde Gordon, dessen Kontrakt mit den Washington Capitals ausgelaufen war, als Free Agent verfügbar. Am 2. Juli 2011 einigte er sich auf einen Vertrag mit zwei Jahren Laufzeit bei den Anaheim Ducks. Die Saison 2011/12 begann er im NHL-Kader der Kalifornier, bei denen er beim Saisonstart gemeinsam mit Andrew Cogliano und Devante Smith-Pelly die dritte Angriffsreihe bildete.

Am 27. Februar 2012 transferierten ihn die Kalifornier im Austausch für Sebastian Erixon zu den Vancouver Canucks. Diese setzten ihn vorwiegend im Farmteam bei den Chicago Wolves ein, wo der Kanadier bis zum Saisonende 2012/13 Stammspieler war. Im Juli 2013 unterzeichnete Gordon einen Einjahresvertrag bei den Winnipeg Jets. Auch in Winnipeg konnte er sich nicht im NHL-Aufgebot durchsetzen und wurde im September an das AHL-Farmteam der Jets, die St. John’s IceCaps, abgegeben.[1] Nach der Saison verließ er die IceCaps in Richtung Lehigh Valley Phantoms, bei denen er allerdings ebenfalls nur ein Jahr spielte, ehe er erstmals nach Europa zum Linköpings HC wechselte.

Gordon gilt als sehr schneller Flügelstürmer, der sich in der American Hockey League als zuverlässiger und konstanter Scorer etablierte. Er wird allgemein als nicht besonders physisch starker Spieler angesehen, der auf NHL-Niveau Schwächen bezüglich Punkteausbeute aufweist.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Stand: Ende der Saison 2014/15

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2002/03 Notre Dame Hounds SJHL 58 20 27 47 12
2003/04 Notre Dame Hounds SJHL 55 20 44 64 12
2004/05 St. Cloud State University WCHA 38 9 8 17 6
2005/06 St. Cloud State University WCHA 42 20 20 40 22
2006/07 St. Cloud State University WCHA 40 22 23 45 16
2007/08 Hershey Bears AHL 58 16 35 51 39 5 3 2 5 2
2007/08 South Carolina Stingrays ECHL 11 8 6 14 6 9 5 3 8 8
2008/09 Hershey Bears AHL 80 21 24 45 47 22 6 4 10 6
2008/09 Washington Capitals NHL 1 0 0 0 0
2009/10 Hershey Bears AHL 79 37 34 71 57 17 13 7 20 2
2009/10 Washington Capitals NHL 2 0 0 0 0
2010/11 Hershey Bears AHL 50 28 29 57 24 2 0 1 1 6
2010/11 Washington Capitals NHL 9 1 1 2 0
2011/12 Anaheim Ducks NHL 37 2 3 5 6
2011/12 Syracuse Crunch AHL 19 3 5 8 10
2011/12 Chicago Wolves AHL 10 2 1 3 10
2012/13 Vancouver Canucks NHL 6 0 0 0 0
2012/13 Chicago Wolves AHL 54 19 13 32 49
2013/14 St. John’s IceCaps NHL 76 23 34 57 43 21 8 11 19 22
2014/15 Lehigh Valley Phantoms AHL 76 18 24 42 22
SJHL gesamt 113 40 71 111 24
WCHA gesamt 120 51 51 102 44
AHL gesamt 501 167 199 366 301 67 30 25 55 38
NHL gesamt 55 3 4 7 6

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks

Commons: Andrew Gordon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. nhl.com: „Trimming the Roster“ (englisch, 26. September 2013, abgerufen am 4. Dezember 2013)

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