Anna Christine Luise von Pfalz-Sulzbach

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Pfalzgräfin Anna Christine Luise von Sulzbach (1704–1723), Herzogin von Savoyen

Anna Christine Luise von Pfalz-Sulzbach (* 5. Februar 1704 in Sulzbach, Oberpfalz; † 12. März 1723 in Turin) war eine Pfalzgräfin von Sulzbach durch Heirat Herzogin von Savoyen und Kronprinzessin von Sardinien-Piemont.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anna Christine Luise war die jüngste Tochter des Herzogs und Pfalzgrafen Theodor Eustach von Sulzbach (1659–1732) aus dessen Ehe mit Marie Eleonore (1675–1720), Tochter des Landgrafen Wilhelm I. von Hessen-Rotenburg.

Am 15. März 1722 wurde sie in Vercelli mit Herzog Karl Emanuel III. von Savoyen, dem späteren König von Sardinien-Piemont vermählt.

Das Paar hatte nur einen Sohn, Vittorio Amadeo (* 7. März 1723; † 11. August 1725), Herzog von Aosta, der jedoch im Kindesalter verstarb. Fünf Tage nach der Geburt des Prinzen starb auch Anna Christine erst 19-jährig im Wochenbett. Sie wurde in der Turiner Kathedrale S. Giovanni Battista beigesetzt und 1786 in die Basilika di Superga umgebettet.[1] Nach ihrem Tod vermählte sich Karl Emanuel 1724 mit Polyxena von Hessen-Rotenburg, einer Cousine Anna Christines.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Handbuch der neuesten Genealogie, welches die Stammtafeln aller jetzigen Europäischen Potentaten und der geistlichen und weltlichen Fürsten sowohl, als der regierendenGrafen des Heil. Röm. Reichs, nebst einem Verzeichnisse des Cardinals-Collegii enthält. Raspe, Nürnberg 1771, S. 13.
  • August Benedict Michaelis: Einleitung zu einer volständigen Geschichte der Chur- und Fürstlichen Häuser in Teutschland. Band 2. Meyer, Lemgo 1760, S. 123.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ROYALTY (travel) GUIDE (Memento vom 27. Dezember 2009 im Internet Archive)