Anneke Kim Sarnau

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Anneke Kim Sarnau 2016 beim Deutschen Radiopreis

Anneke Kim Sarnau (* 25. Februar 1972[1] in Elmshorn) ist eine deutsche Theater- und Filmschauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anneke Kim Sarnau, die aus Klein Offenseth-Sparrieshoop (Kreis Pinneberg) stammt, legte ihr Abitur an der Bismarckschule in Elmshorn ab und begann danach ein Studium in den Fächern Philosophie und Englisch an der Universität Kiel.[2] Nach einem Semester verließ sie die Universität und absolvierte von 1993 bis 1996 eine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.[3] Bereits vor und während dieser Zeit wirkte sie in mehreren Experimentalfilmen mit.

Von 1996 bis 1998 war sie am Burgtheater in Wien engagiert. Es folgten Gastspiele an den Hamburger Kammerspielen, am Düsseldorfer Schauspielhaus und am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Seit 2000 ist Sarnau auch in Filmproduktionen zu sehen.

2002 erhielt sie für ihre Rolle als Tochter einer todkranken Mutter in Ende der Saison zusammen mit Hannelore Elsner den Adolf-Grimme-Preis. Für ihre Darstellung einer jungen Polizeibeamtin, die an den Schikanen durch Vorgesetzte und Kollegen am Arbeitsplatz zerbricht, wurde sie in Die Hoffnung stirbt zuletzt nochmals mit dem Grimme-Preis mit Gold, dem Goldenen Gong und zudem mit dem Deutschen und dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. Einem internationalen Publikum wurde Sarnau 2005 durch ihre nicht unbedeutende Nebenrolle als Berliner Kindergärtnerin Birgit in dem Film Der ewige Gärtner bekannt.

Von 2010 bis 2022 bildeten Anneke Kim Sarnau und Charly Hübner für den NDR das Rostocker Ermittlerduo Bukow und König der Fernsehreihe Polizeiruf 110. Für die Fälle Feindbild und …und raus bist du! waren sie 2012 zusammen für den Grimme-Preis nominiert.[4]

Anneke Kim Sarnau lebt in Berlin-Charlottenburg. Ihr Urgroßonkel ist der 1981 verstorbene Schauspieler Hans Söhnker.[5] Seit 2011 hat sie einen Sohn und seit 2014 eine Tochter mit ihrem Lebensgefährten.[6]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anneke Kim Sarnau (oben, Dritte von links) mit der Besetzung von Ein Mann, ein Fjord!

Kino[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurzfilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Synchronrollen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörbücher und Hörspiele (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Engagements am Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manfred Hobsch, Ralf Krämer, Klaus Rathje: Filmszene D. Die 250 wichtigsten jungen deutschen Stars aus Kino und TV. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-511-2, S. 356 f.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Anneke Kim Sarnau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. In anderen Quellen, etwa auf ihrer Agenturseite und im Munzinger-Archiv, wird das Geburtsjahr mit 1975 angegeben.
  2. Stern-TV-Magazin vom 15. April 2010
  3. Anneke Kim Sarnau bei filmportal.de , abgerufen am 6. Oktober 2021
  4. Grimme-Institut: Wettbewerbskontingent Fiktion / Spezial (Memento vom 24. Januar 2012 im Internet Archive)
  5. Anneke Kim Sarnau im Munzinger-Archiv, abgerufen am 19. Februar 2023 (Artikelanfang frei abrufbar)
  6. Anneke Kim Sarnau ist Mutter eines Mädchens geworden. Berliner Morgenpost, 23. Februar 2014, abgerufen am 22. November 2016.
  7. Das Beste am Norden: Die neuen Buck-Clips. ndr.de, 28. Juli 2016, abgerufen am 22. November 2016.
  8. Die Preisträger 2020 fernsehkrimifestival.de. Abgerufen am 5. Juni 2021.