Anouk Faivre-Picon

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Anouk Faivre-Picon
Anouk Faivre-Picon (2011)

Anouk Faivre-Picon (2011)

Nation Frankreich Frankreich
Geburtstag 18. Februar 1986 (38 Jahre)
Geburtsort Pontarlier, Frankreich
Karriere
Verein Defense EMHM Pontarlier
Status zurückgetreten
Karriereende 2021
Medaillenspiegel
NM-Medaillen 3 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Französische MeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold 2012 Bessans 10 km Freistil
Gold 2012 Bessans 10 km Skiathlon
Silber 2012 Bessans Sprint
Gold 2014 Premanon 7,5 km Massenstart
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 16. Februar 2008
 Gesamtweltcup 44. (2013/14)
 Distanzweltcup 31. (2013/14)
 Tour de Ski 18. (2018/19)
Platzierungen im Continental Cup (COC)
 Debüt im Continental Cup 11. Dezember 2004
 Continental-Cup-Siege 6  (Details)
 OPA-Gesamtwertung 1. (2009/10)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 OPA-Einzelrennen 6 9 9
Platzierungen im Marathon bzw. Worldloppet Cup
 Debüt im Cup 11. März 2012
 Worldloppet-Cup-Siege 4  (Details)
 Gesamtwertung 4. (2019)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelrennen 4 1 1
letzte Änderung: 6. April 2019

Anouk Faivre-Picon (* 18. Februar 1986 in Pontarlier) ist eine ehemalige französische Skilangläuferin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Picon nahm bis 2010 vorwiegend am Alpencup teil, den sie 2010 gewinnen konnte. Ihr erstes Weltcuprennen absolvierte sie im Februar 2008 in Liberec, das sie mit dem 60. Platz über 7,6 km Freistil beendete. Ihre ersten Weltcuppunkte holte sie in der Saison 2008/09 beim Weltcupfinale in Falun. 2009 siegte sie beim Marathon de Bessans über 42 km Freistil. 2010, 2011, 2012 und 2014 gewann sie beim La Foulée Blanche über 42 km Freistil. In der Saison 2011/12 konnte sie in Davos mit dem achten Platz über 15 km Freistil ihr bisher bestes Weltcupeinzelergebnis erringen. Die Tour de Ski 2011/12 beendete sie auf den 20. Platz. Bei den französischen Skilanglaufmeisterschaften 2012 in Bessans gewann sie zweimal Gold und einmal Silber. Ihre besten Platzierungen bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 2013 im Val di Fiemme waren der 18. Platz über 10 km Freistil und er 6. Platz mit der Staffel. Sie erreichte bei der Tour de Ski 2013/14 den 23. Platz. Ihre besten Resultate bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi waren der 17. Rang im 30-km-Massenstartrennen und der vierte Platz mit der Staffel. Die Weltcupsaison 2013/14 beendete sie auf den 34. Platz in der Weltcupgesamtwertung. Bei den französischen Skilanglaufmeisterschaften 2014 in Prémanon gewann sie Gold im 7,5-km-Massenstartrennen. Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 2015 in Falun belegte sie den 26. Platz im Skiathlon, den achten Rang mit der Staffel und den fünften Platz über 10 km Freistil. Nach Platz drei und eins zu Beginn der Saison 2015/16 beim Alpencup in Hochfilzen errang sie bei der Tour de Ski 2016 den 29. Platz. Im März 2016 gewann sie, wie bereits in den Jahren 2012 und 2015, den Engadin Skimarathon. Im Januar 2018 siegte sie beim Marathon de Bessans.[1] Im folgenden Monat lief sie bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang auf den 35. Platz über 10 km Freistil, auf den 13. Rang im Skiathlon und auf den 12. Platz mit der Staffel.

In der Saison 2018/19 errang Picon den 18. Platz bei der Tour de Ski 2018/19 und bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 2019 in Seefeld in Tirol den 26. Platz im 30-km-Massenstartrennen, den 20. Rang im Skiathlon und den achten Platz mit der Staffel. Im Februar 2019 gewann sie den Transjurassienne über 68 km Freistil und errang im April 2019 den zweiten Platz beim Ugra Ski Marathon. Sie erreichte damit den vierten Platz in der Gesamtwertung des Worldloppet Cups. Nach der Saison 2020/21 beendete sie ihre Karriere. Seit 2019 ist sie mit dem französischen Skilanglaufer Mathias Wibault verheiratet.[2]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siege bei Continental-Cup-Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin Serie
1. 13. Dezember 2009 Italien Alta Badia 10 km Freistil Massenstart Alpencup
2. 14. Februar 2010 Italien Forni di Sopra 10 km Freistil Alpencup
3. 21. Februar 2010 Italien Gsies 30 km Freistil Massenstart Alpencup
4. 6. März 2011 Slowenien Rogla 15 km Freistil Massenstart Alpencup
5. 22. Dezember 2013 Italien Gressoney 10 km Verfolgung Freistil Alpencup
6. 20. Dezember 2015 Osterreich Hochfilzen 10 km klassisch Individualstart Alpencup

Siege bei Worldloppet-Cup-Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkung: Vor der Saison 2015/16 hieß der Worldloppet Cup noch Marathon Cup.

Nr. Datum Ort Rennen Disziplin
1. 11. März 2012 SchweizMalojaS-chanf Engadin Skimarathon 42 km Freistil Massenstart
2. 8. März 2015 SchweizMalojaS-chanf Engadin Skimarathon 42 km Freistil Massenstart
3. 13. März 2016 SchweizMalojaS-chanf Engadin Skimarathon 42 km Freistil Massenstart
4. 10. Februar 2019 Frankreich Lamoura Transjurassienne 68 km Freistil Massenstart

Sonstige Siege bei Skimarathon-Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platzierungen im Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup-Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
Platzierung Distanzrennena Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappen-
rennenb
Gesamt Team c
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz  
Top 10 1 1 7
Punkteränge 5 16 4 3 17 1 6 52 7
Starts 17 32 8 3 34 22 13 129 7
Stand: Saisonende 2018/19
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale
c 
Mangels geeigneter Quellen vor 2001 eventuell unvollständig

Weltcup-Gesamtplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Distanz Sprint
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
2008/09 5 119. 5 85. - -
2009/10 19 93. 9 86. - -
2010/11 - - - - - -
2011/12 125 51. 89 36. - -
2012/13 50 68. 50 48. - -
2013/14 135 44. 81 31. - -
2014/15 41 82. 41 51. - -
2015/16 60 53. 51 35. 1 70.
2016/17 - - - - - -
2017/18 40 74. 40 53. - -
2018/19 136 49. 84 35. - -

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ergebnis Marathon de Bessans 2018
  2. Langlauf Weltcup: Diese Sportler beenden ihre sportliche Karriere auf xc-ski.de (abgerufen am 19. April 2021)