Anton Stursa

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Anton Gottlieb Stursa (* 20. März 1902 in Wien; † 19. März 1965 ebenda) war ein österreichischer Gebrauchsgrafiker, Maler und Amateur-Zauberkünstler.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Schule machte Anton Stursa an der Kunstgewerbeschule Wien in den Jahren 1920/21 eine Ausbildung zum Grafiker. 1925–1926 lernte er bei Streicher und Heidrich in Wien. 1938/39 studierte er als Privatschüler an der Akademie der bildenden Künste Wien in der Meisterklasse von Carl Fahringer.[1][2] Stursa wurde am Wiener Zentralfriedhof bestattet.

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Verlage Hubertus und Steffel in Wien schuf Anton Stursa Bucheinbände und Illustrationen. Darüber hinaus gestaltete er Plakate, Werbematerialien für Firmen wie auch für Artisten und Zauberkünstler.[3] In den 1920er Jahren lernte er den Wiener Zauberkünstler und -historiker Ottokar Fischer kennen, durch den er zur Zauberkunst gelangte. 1937 gewann Stursa einen Wettbewerb für die Gestaltung des Logos des deutschen Zaubervereins Magischer Zirkel von Deutschland.[4] Für dessen Organ MAGIE schuf Stursa Titelseiten und entwarf für Zauberkünstler Plakate und Exlibris. Von 1955 bis 1956 leitete er den Zauberverein Magischer Klub Wien.[5] Für die Spielkartenfabrik Piatnik gestaltete Anton Stursa zahlreiche Spielkartenrückseiten.[6]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Geiger: Besuch bei einem Wiener Künstler, in: Magie, 42. Jahrgang, Heft 4 (April 1962), S. 96 f.
  • Joe Wildon: Anton Stursa, in: Magisches Magazin, 5. Jahrgang, September 1955, Nr. 6, S. 128 ff.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.bildindex.de/kue16303303.html#%7Chome
  2. Graphisches Handbuch BÖG, 1950
  3. Anton Stursa, Broschüre: Aus meinem Studio, 1946
  4. http://www.bildindex.de/kue16303303.html#%7Chome
  5. Franz Braun, Vivat, Anton Stursa!, MAGIE, Heft 4, 1962
  6. Franz Braun, Die Spielkarte, 2. Jahrg. Heft 2, 1965