Aqsai

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Aqsai
Ақсай (kas.) | Аксай (rus.)
Wappen
Wappen
Basisdaten
Staat: Kasachstan
Oblys: Westkasachstan
Audan: Börli
Gegründet: 1936
 
Koordinaten: 51° 10′ N, 53° 0′ OKoordinaten: 51° 10′ 0″ N, 53° 0′ 0″ O
Höhe: 65 m
 
Einwohner: 36.352 (1. Jan. 2023)[1]
 
Telefonvorwahl: (+7) 71133
Postleitzahl: 090300–090302
Kfz-Kennzeichen: 07 (alt: L)
KATO-Code: 273620100
Lage in Kasachstan
Aqsai (Kasachstan)
Aqsai (Kasachstan)

Aqsai (kasachisch Ақсай; russisch Аксай Aksai) ist eine Stadt in Kasachstan mit etwa 35.000 Einwohnern. Sie liegt im Gebiet Westkasachstan.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wurde als eine Eisenbahnstation gegründet und bekam 1967 die Stadtrechte verliehen.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Volkszählung 1999 wurde für Aqsai eine Einwohnerzahl von 28.953 Menschen angegeben. Bei der Volkszählung im Jahr 2009 hatte der Ort 32.873 Einwohner. Bei der letzten Volkszählung 2021 lebten 36.293 Menschen in Aqsai. Zum 1. Januar 2023 ergab die Fortschreibung der Bevölkerungszahlen eine Einwohnerzahl von 36.352 Menschen.

Einwohnerentwicklung[2]
1959 1970 1979 1989 1999 2009 2021
9.467 10.520 10.400 18.237 28.953 32.873 36.293
Anmerkung: Volkszählungsergebnisse

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Eröffnung der großen Öl- und Gas-Förderanlage Karatschaganak erhielt Aqsai einen Anstoß zur schnelleren Entwicklung. Anfang und Mitte der 1980er-Jahre siedelten sich in der Stadt Bauarbeiter aus Ländern des Rats für gegenseitige Wirtschaftshilfe an; insbesondere aus der Tschechoslowakei, DDR, Ungarn und Bulgarien. Sie sorgten für den Bau der Linien auf dem Ölfeld und Wohnmöglichkeiten. Ursprünglich ging man davon aus, dass die Rohstoffe aus dem Umkreis komplett in der Orenburger Gas Anlage verarbeitet werden. Seit jener Zeit ist der Stadt die Bezeichnung „Tschechische, deutsche Häuser, ungarisches Städtchen“ («чешские», «немецкие» дома, венгерский городок) geblieben. In der gleichen Zeit wurden in dem Gebiet eine Reihe unterirdischer nuklearer Explosionen für die Schaffung von unterirdischen Lagerstätten durchgeführt. Derzeit sind alle Hohlräume, die sich aus der Explosion ergaben, konserviert und haben keine Auswirkung auf die Öl-Produktion. Die Kontrollen über den Zustand der Hohlräume werden durch das Nationale Nuklearzentrum Kasachstans geführt.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Stadt befindet sich ein Bahnhof der Eisenbahnstrecke von Oral nach Sol-Ilezk.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Численность населения Республики Казахстан в разрезе областей, городов, районов, районных центров и поселков на 1 января 2023 года. (Excel; 109 KB) new.stat.gov.kz, abgerufen am 12. März 2023 (russisch).
  2. Kazakhstan: Cities and towns. pop-stat.mashke.org, abgerufen am 5. August 2019 (englisch).